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Kehl ist wieder da
"Das habe ich mir hart erarbeitet"

BVB II: Kehl ist wieder da
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Er ist zurück: Am Sonntag endete für Sebastian Kehl eine monatelange Leidenszeit. Bei einem Testspiel stand der 30-Jährige endlich wieder auf dem Platz.

Am Samstag feierte BVB-Kapitän Sebastian Kehl seinen 30. Geburtstag - in Dortmund, und nicht in München, wo seine Teamkollegen mit 1:3 verloren und damit die dritte Niederlage in Serie kassierten. Während die Borussen gegen den hohen Favoriten ihr Bestes gaben und einzig bei der Torausbeute schluderten, trainierte Kehl mit der Dortmunder Zweitvertretung, um sich auf sein Comeback im schwarz-gelben Trikot vorzubereiten.

Jürgen Klopp hatte ihn gefragt, ob er Lust darauf hätte, beim kurzfristig anberaumten Testspiel der „Zwoten“ gegen Eintracht Braunschweig mitzuwirken. „Es ging die Woche ganz gut im Training, deshalb kam mir das Spiel sehr gelegen“, freute sich Kehl über die lang ersehnte Möglichkeit, mal wieder auf dem Rasen zu stehen: „Als mich der Trainer gefragt hat, habe ich deshalb sofort zugesagt.“


45 Minuten lang dauerte der erste Testflug des „Sechsers“, der im Spiel sofort wieder die Zügel in die Hand nahm. Auch wenn noch nicht jeder Pass saß und das Timing nicht immer stimmte, machte die absolvierte Hälfte gegen Braunschweig Hoffnung. „Es ging schon sehr gut“, war auch Kehl mit seinem Auftritt zufrieden. Langsam und ohne Eile sollen jetzt - wie in den Wochen zuvor - die nächsten Schritte folgen.

„Seit den zwei Wochen in Los Angeles geht es für mich eigentlich bergauf“, blickte der frühere Freiburger noch einmal zurück: „In der letzten Woche habe ich dann gemerkt, dass es deutlich vorwärts geht.“ Dass der Aufwärtstrend dazu führte, dass er ausgerechnet einen Tag nach seinem Geburtstag wieder Spielpraxis sammeln durfte, war für Kehl „das größte Geschenk.“ Wohlgemerkt eins, dass „ich mir selbst hart erarbeitet habe.“

Bei weitem nicht so lange wie der 31-fache Nationalspieler musste BVB-Keeper Roman Weidenfeller nach seiner Risswunde am Knie pausieren, und doch nahm auch er die Gelegenheit am Sonntag wahr, Praxis zu sammeln. Das Knie, das am Freitag noch Probleme verursacht und damit eine Teilnahme des 29-Jährigen am München-Spiel unmöglich gemacht hatte, hielt den Belastungen stand. Gegen Hannover wird der Schlussmann definitiv wieder ins Tor der Borussia zurückkehren können.

Ob dann auch Tamas Hajnal wieder in der Startaufstellung steht, ist dagegen offen. In München kam der ungarische Regisseur nach 73 Minuten für Mohamed Zidan aufs Feld und zeigte in der letzten Viertelstunde einige ansprechende Ansätze. Gegen Braunschweig sammelte er am Sonntag weitere 80 Minuten Wettkampfpraxis.

„Genau aus diesem Grund haben wir dieses Spiel angesetzt“, betonte Klopp, der sich die Partie trotz des bitterkalten Winterwetters angesehen hatte: „Tamas hat am Samstag einen guten Eindruck gemacht. Auch Dede sollte mal wieder über einen längeren Zeitraum spielen. Es werden sicher noch einige Woche ins Land ziehen, bis sie alle soweit sind. Aber sie sind wieder da, und das ist auf jeden Fall schön.“

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