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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Mit hohem Tempo absolvierte er die medizinische Untersuchung, unterschrieb auf der Geschäftsstelle einen Vertrag bis zum 30.6.2013, wurde der Mannschaft vorgestellt und lief pünktlich um 15 Uhr im Trikot mit der Nummer 23 erstmals ins rewirpower-Stadion ein. Angesichts dieser Tatsache und der widrigen Bedingungen konnte man seinen 45-minütigen Auftritt recht wohlwollend begleiten. Mit dem 27-Jährigen Serben hat der VfL keinesfalls eine Katze im Sack verpflichtet.
Denn schon im Sommer stand der Mittelfeldspieler auf der Wunschliste des VfL. Doch damals scheiterten konkrete Gespräche an der Ablöseforderung des KAA Gent (1,5 Millionen Euro). Doch der Kontakt blieb bestehen. Immer wieder überzeugte sich Thomas Ernst, wie die VfL-Scouts und auch Heiko Herrlich zweimal vor Ort, von den Qualitäten des Serben, der mit Piräus dreimal Meister wurde und auch in der Champions League zum Zuge kam. Der Coach beschreibt den Neuen: „Er ist beidfüßig, kann schnell zwischen Angriff und Abwehr umschalten und ein Spiel lesen. Dazu besitzt er eine hohe Passsicherheit und spielt starke Standards. Auch für die Drecksarbeit im Defensivverband ist er sich nicht zu schade.“
In der Tat. Trotz des dichten Schneetreibens blitzten die Möglichkeiten der Neuverpflichtung schon hier und da auf. Mit einem Freistoß wäre im fast sogar bei seinem Debüt ein Treffer gelungen. Herrlich: „Berücksichtigt man die Umstände seines Debüts, war das schon ganz ordentlich.“ Ob der VfL neben der Verpflichtung von Maric, den der Coach grundsätzlich auf der Position „Doppelsechs“ sieht, noch weitere Personalaktivitäten plant, ließ Herrlich offen: „Momentan gehe ich vom derzeitigen Kader aus.“
Doch hinter den Kulissen soll Sportvorstand Thomas Ernst an einem mehr oder minder überraschenden Ausleihgeschäft arbeiten. Weiterhin steht auch ein Angreifer auf der Wunschliste des Klubs.
