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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Bereits nach acht gespielten Minute herrschte am Samstag beim Match des BVB gegen den 1. FC Nürnberg Gänsehautstimmung. Kevin Großkreutz - ausgerechnet der größte BVB-Fan im Kader der Borussia - hatte kurz zuvor mit seinem ersten Pflichtspiel-Treffer für seinen heiß geliebten Klub die Dortmunder Führung erzielt, da sang die Südtribüne: „Dortmunder Jungs. Dortmunder Jungs. Wir sind alle Dortmunder Jungs.“
Für Großkreutz, den 21-jährigen Jungen aus Eving war es ein Moment, den er wohl nie mehr vergessen wird. „Fantastisch, geil, unglaublich“, umschrieb der frühere Ahlener seine Gefühlswelt nach dem Treffer genauso direkt, wie er FCN-Keeper Alexander Stephan zuvor mit seinem trockenen Rechtsschuss überwunden hatte - und wirkte dabei noch immer so, als habe er nicht recht realisiert, was da eigentlich um 15:39 Uhr passiert war.
„Das war ein toller Moment für Kevin“, freute sich auch Jürgen Klopp, der Großkreutz zum zweiten Mal nacheinander in die Startformation beordert hatte, über die Torpremiere seines Schützlings: „Das ist eine Geschichte, die nur der Fußball schreibt.“
Den offensiven Mittelfeldspieler, der vor nicht einmal zwölf Monaten noch selbst auf der Südtribüne stand, störte bei seinem Glücksmoment eigentlich nur eine Sache: Dass er das Tor vor der Nordtribüne - und damit auf der „falschen“ Seite - erzielt hatte.
Wie er zugeben musste, rettete ihn dieser Umstand jedoch vor einer möglichen Gelb-Roten Karte: „Eigentlich wollte ich nach dem Treffer zur Südtribüne rennen und auf den Zaun klettern. Im Endeffekt hatte ich Glück, denn dafür hätte es Gelb gegeben und ich wäre ein paar Minuten später vom Platz geflogen.“
So erlebte er hautnah, wie seine Elf die Nürnberger auseinandernahmen. Besser, daran ließ Großkreutz keinen Zweifel, hätte er sich den Tag nicht vorstellen können.
