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Man sollte die ETB-Geschichte nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die rechtliche Seite ist pikant.

Warum hat der ETB nur zehn von dreißigtausend Euro bekommen nach dem Pokalspiel? Sicher nicht, weil die RWE-Verantwortlichen ihre schwarz-weißen Kollegen mal ein Bißchen ärgern wollten. Wohl eher, weil die 20.000 Euro dringendst an anderer Stelle gebraucht wurden. Ich gehe davon aus, daß hier ein Loch mit einem anderen gestopft wurde. So weit so schlecht. Der Haken ist, daß zu diesem Zeitpunkt der Betrag für den ETB fällig war. Wenn man den dann aber nicht bezahlt hat, weil man kein Geld mehr hatte, weil man die 20 TEuro an anderer Stelle ausgegeben hat, so war im rechtlichen Sinn der Verein in diesem Moment bereits pleite und es hätte sofort ein Insolvenzantrag gestellt werden müssen. Tun die Verantwortlichen das nicht, machen sie sich der Insolvenzverschleppung schuldig.

Es kann also sein, daß einige Verantwortliche beim RWE noch ein Verfahren wegen Insolvenzverschleppung zu gewärtigen haben, wenn der ETB und sein RA hartnäckig bleiben. Da sollten dann doch einige Herren mal überlegen, ob man die Zwanzitausend nicht schnell noch aus der eigenen Privatkasse ausgleicht, damit es Ruhe gibt, bevor Anwälte anfangen hier richtig zu graben.

Was mir aber mehr Sorgen macht, ist, was eventuell auf den Verein zukommt, sollte dieses Szenario Wirklichkeit werden.

Wenn es tatsächlich eine Insolvenzverschleppung gegeben hat, muß dann das bisherige Insolvenzverfahren neu aufgerollt werden? Dann stünden wir wieder bei Null.

Denn da liegt ja ein Zeitraum zwischen dem Pokalspiel und dem tatsächlichen Insolvenzantrag. In dieser Zeit hat der RWE noch mit Geldern gearbeitet, die bei sofortigem Isolvenzverfahren bereits in die Insolvenzmasse gehört hätten.

Und damit würde das jetzige Insolvenzverfahren für jeden Gläubiger angreifbar. Er bräuchte nur auf die Insolvenzverschleppung zu verweisen und darauf, daß die Insolvenzmasse falsch berechnet ist. Damit bekäme er bei jedem Richter recht und das Verfahren wäre geplatzt.

Welche Auswirkungen hätte das? Neues Insolvenzverfahren? Damit wäre Rot-Weiss automatisch als erster Absteiger gesetzt. Da nützte dann auch die jetzt erteilte Lizenz nichts mehr.

Also bitte, liebe RWE-Verantwortliche. Tut nicht nur Euch einen Gefallen (eine Verurteilung wegen Insolvenzverschleppung ist für einen Vollkaufmann oder Juristen kein Pappenstiel!) sondern auch dem Verein und laßt dem ETB so schnell und so leise wie möglich die 20.000 Euro zukommen. Den Schwarz-Weißen wird's egal sein, aus welcher Tasche die kommen.
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Zuletzt modifiziert von BigOdi am 16.07.2010 - 18:33:51

Auch ich bin der Meinung, daß wir unseren Lokalrivalen "ETB" so nicht behandeln können und ihn mit Schulden in Höhe von 20.000,00 Euro im Regen stehen lassen. So dicke hat der Verein es auch nicht. Letztendlich verbinden die Vereine inzwischen Jahrzehnte gutnachbarschaftlicher Beziehungen. Also eröffnen wir ein Spendenkonto und rufen wir unsere Fans zu Spenden auf. Ganz Fußball-Deutschland wird bei positiver Resonanz von diesem einmaligen Vorgang Kenntnis nehmen und wir haben gleichzeitig etwas für das Ansehen unseres Vereins RWE in der Öffentlichkeit und ggf. bei potentiellen Sponsoren- auch in schweren Zeiten- getan. Unserem Ruf kann so eine Aktion sicherlich nicht schaden. Dem ETB tut dieses Geld sehr gut und hilft ihm aus der finanziellen Klemme. Das Spendenkonto sollte Zweckgebunden im Forum publik gemacht werden. Wer packt es an?

wenn du es ganz korekt sagen willst wurde das geld ausschliesslich fuer die 4.ligalizens gespendet.
wo fuer immer es jetzt verwendet werden sollte,man muss die spender um deren genemigung fragen.
also rein theoretisch kein problem dieses zu machen und mal eine positive schlagzeile
ueberr die RWE Fans zu bekommen.

Wenn ich das so lese, müßte sich der Verband und ggfs. die Staatsanwaltschaft mit der Sache beschäftigen.

Ich glaube nicht, das ETB freiwillig ein Darlehen an RWE gegeben hatte.
Also ist es doch realistisch gesehen Veruntreuung und Unterschlagung seitens RWE.
Andererseits wird ETB mit der offiziellen Quote von 5 - 10 % nicht einverstanden sein, kann also die Insolvenz verhindern.
Ich bezweifel, das die 20T€ im Budget der lfd. Saison enthalten sind um eine verzinsliche Stundung unter der Hand mit ETB zu erreichen.
Ihr, als RWE Fans, solltet ETB mit Spenden zuschütten, um diesen, ungewollten Gäubiger milde zu stimmen.
Sportlicher Gruß aus dem Westen, bis zum Fest der II im SNR.

Sorry Ruhrpirat,
ich habe Verständnis für alle, die sich über den alten Vorstand und dessen Verhalten gegenüber dem ETB ärgern. Ehrenvoll war das sicher nicht. Aber diese Leute sind nicht mehr in der Verantwortung.

Zur Zeit entscheidet nur der in einem rechtsstaatlichen Verfahren eingesetzte Insolvenzverwalter bzw. das Insolvenzgericht. Der Fall einer Insolvenz ist in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich geregelt. Alle Beteiligten werden sich dem Gesetz unterordnen müssen. Dabei ist es dem Gesetzgeber egal, ob dies den Kritikern im Forum oder Toni P. nicht gefällt. Der ETB wird genauso wie alle anderen Gläubiger seine Forderung anmelden müssen. Es wird sich zeigen, mit welchem Ergebnis. Dies ist hart, aber im Wirtschaftsleben Alltag.

Dem ETB steht sicher neben dem Insolvenzverfahren auch der Rechtsweg offen, um die Verantwortlichen des damaligen Vorstandes in Haftung zu nehmen. Ob dies gelingen wird, entscheidet dann ebenfalls ein Gericht. Aber vielleicht zahlen Dr. Hermes und Co ja freiwillig an den ETB aus eigener Tasche.

Die Spendenmittel sollten auf keinem Fall an den ETB gehen. Dafür ist das Geld nicht vorgesehen.

Zum Thema Grabpflege. Die ist dank des RS für ein Jahr gesichert. Vielen Dank an den RS! Das Insolvenzplanverfahren soll lt. IV in diesem Jahr zum Abschluss kommen. Wenn es RWE nach Abschluss des Verfahrens noch geben sollte, wird der neue Vorstand wieder eigenständig über die Beauftragung der Grabpflege entscheiden. Der IV wird nach dem Verfahren keinen Einfluss mehr auf die Geschäftsführung des RWE ausüben. Wir müssen uns also noch nicht überlegen, was in einem Jahr ist.

Bekanntlich gibt es in der Sichtweise von 2 Juristen immer 3 Meinungen und was den T. Hermes betrifft, geh mal davon aus, dass der weiss was richtig und was falsch war. (Bürgschaft, Zahlungszusage der Stadt etc.)

Ob wir als Fans das PROBLEMCHEN aus Welt, das ist eine andere, wenn auch nicht schlechte Sache.

Aktuell freut sich Rot-Weiss Essen über

2.848 Mitglieder

(Stand: 16. Juli 2010)

Und ich bin neu dabei

Koennen wir auch.
aber diesmal hast du leider zu 1907% recht.

Oder es kommen dann in den Zeitungen Artikel wie z.B. Peinlich! Fans müssen Schulden vom eigenen Verein zahlen oder so in die Richtung ... sowas kann auch durch die Presse einen schlechten Eindruck auf RWE werfen dann ... ihr kennt ja die Presse

Super RWE- marvin!

Dann sind wir schon zwei!

Wenn die anderen morgen mal ihren PC auslassen,

werden es vielleicht noch mehr!

Nur der RWE!

Gut aufgefuehrt BigOdi,
und wirklich jeder sollte es sich mehrmals gut durchlesen um zu wissen was noch auf uns zukommen kann.
denn dann kann es passieren das die Bagger die frei gelassen Spielflaeche ruck zuck auch aufschuettet um statt ein Stadion einen Parkplatz zu bauen.

Zu den am schlimmsten Betroffenen der Insolvenz gehören die Mitarbeiter, die entlassen werden müssen..

Mit Sicherheit aber nicht der ETB.

Der kann in diesem Jahr wiedermal - wie so oft - siebenstellig in das Unternehmen Aufstieg in die Regio investieren.

Sonst wird doch so gewettert gegen die Vereine, die das dicke Geld nutzlos verbraten.

Zudem unterstellt ihr unserem damaligen Vorstand, dass der gewusst hat, dass die Bürgschaft nicht gezogen wird.

Das war doch selbst dem DFB auf Anhieb nicht klar.

lieber solche pressemitteilungen als die ,as RWE beim Insolvenzverfahren beschissen hat und daher die Insolvenzeroeffnung ungueltig ist.

[url]https?://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6 C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~EDA45B74ED90 74BB08BF5957578BFA607~ATpl~Ecommon~Scont ent~Atype~Epro.html#ProContraArea[/url]

kapierst du es noch immer nicht.
scheiss auf den ETB,um die geht es nicht.

wenn die ihre vorwuerfe stimmen gab es vieleicht eine insolvensverschleppung.
und damit haben wir das groessere problem weil wir dann automatisch der erste absteiger sind.

und wenn der ETB mit allen recht hat,unterstelle ich unseren Vorstand das er die Buergschaft bewust zu spaet gezogen hat.
den kurz nach den pokalspiel haetten wir die Buergschaft und die 4.liga lizens bekommen.

Wenn es eine Insolvenzverschleppung wäre, würde es nun absolut nichts mehr nützen, das Geld zurückzuzahlen.

Nun entspannt Euch mal :

Die Vorwürfe des ETB waren vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens bekannt.

Die Agentur Kebekus gehört europaweit zu den besten.

Der Richter, der auch die Karstadt-Insolvenz betreut ist mit Sicherheit kein Vollblinder
und eröffnet so ein Verfahren auf gut Glück.

Der DFB hat mit seiner Heerschar an Juristen lange prüfen müssen, was Sache war mit der Bürgschaft.

Ich vermute, in der momentanen Situation gibt es keine Möglichkeit, die Angelegenheit mit dem ETB irgendwie zu bereinigen. Die € 20.000 sind nun einmal eine Schuld des Vereins RWE und der ETB im Insolvenzverfahren einer unserer Gläubiger.
Vielleicht würde es aber zur Deeskalation beitragen, wenn die Verantwortlichen bei RWE - allen voran Herr Bückemeyer -. den direkten Kontakt mit dem ETB-Vorstand suchen und versprechen würde, die Angelegenheit zu bereinigen, sobald RWE aus der Insolvenz entlassen worden ist.

Wenn es jemand böse sieht nennt man das juristisch Unterschlagung.

Solche Arten von Kuhhandel würden das Insolvenzverfahren platzen lassen. Die Legalität wage ich stark zu bezweifeln. Weil der ETB aufgeschrien hat, bekommt er nun eine Vorzugsbehandlung vor Gläubigern mit viel besser abgesicherten Rechten. Z.B. Arbeitnehmer sollen für den ETB zusätzlich bluten ???????????????????????????

Pfuscht um Himmels willen nicht dem Insolvenzverwalter in das Handwerk.

Komm mal wieder runter, das hat nix mit Fanatismus oder beschönigtem Blödsinn zu tun, sondern mit Rechtsstaatlichkeit und der vorgeschriebenen Insolvenzverfahrensordnung. In dieser ist kein Platz für "moralische Verpflichtung" und ausgleichen einer "moralisch begangenen Sauerei". Da gibt es nur den IV, Gläubiger und den Schuldner.
Der IV hat nur eine Aufgabe, die Gläubiger zu einem Forderungsverzicht zu bewegen, die dem Schuldner erlaubt, weiter zu existieren.
Eine Insolvenz ist kein Hera Lind-Film, wo am Ende die Liebe siegt und alle glücklich sind.

Ich als RWE-Fan, bin erstmal froh das das IV rechtzeitig eröffnet und wir die Lizenz erhalten haben. Das verhandeln mit den Gläubigern, dazu zählt auch der ETB, bewerten irgendwelcher Prioritäten, sollten wir dem IV überlassen, der hat mehr Ahnung und vorallem die alleinige Befugnis dies zu regeln.

Der ETB kann sich auch nicht querstellen, wenn der Hauptgläubiger (prozentual der grösste Gläubiger), einem Forderungsverzicht von 95 % zustimmt, haben sich alle anderen Gläubiger dieser Quote anzuschliessen. So zumindest mein Kenntnisstand.


RWEFAN

PS: Es wäre nett, sachlich, mal ohne Polemik und Schaum vorm Mund zu diskutieren.