Nach 40 Jahren immer wieder die selbe Frage, wann gelingt es RWE dort zu spielen, wo man hingehört, d.h. zumindest zweite oder dritte Liga.
Konzepte wurden genug entwickelt aber leider nie nachhaltig.
Nach den letzten beiden Entlassungen hat der Vorstand und AR einen weiteren Versuch gestartet.
Zunächst wurde ein neues RWE Profil schriftlich fixiert und dazu ein junger, unverbrauchten Trainer mit einer Dreijahreslaufzeit verpflichtet.
Jetzt die spannende Frage, halten wir (Fans, Vorstand und AR) diesmal länger durch?
Der Start verlief vielversprechend. Ein neues Spielsystem wurde installiert und allgemein anerkannt. Es entwickelte sich eine übersteigerte Euphorie, die dann schnell durch die bekannten Rückschläge zusammenbrach.
Schon nach 4 Spielen die erste Bewährungsprobe für den Trainer aber auch für die Fans, ob die Geduld reicht?
Das Konzept ist auf drei Jahre ausgelegt, also viel zu früh alles schon infrage zu stellen. Jetzt gilt es erst einmal in Ruhe zu arbeiten damit sich alles entwickeln kann.
Wie immer gibt es kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele. Das letzte Ziel kennen wir.
Natürlich dürfen wir nicht sehr lange bei den kurzfristigen Zielen stehen bleiben, denn sonst laufen wir wieder Gefahr in den bekannten und hier auch schon angesprochenen Teufelskreis zu gelangen.
Also bitte wieder einmal, die Füße stillhalten, die Seele auf viele Wochen Leidenszeit einstellen und hoffen, dass irgendwann Licht im Tunnel erscheint.
Ich bin geduldig aber auch Realist, d.h. irgendwann muss man ein Fünkchen Licht sehen, sonst greifen doch wieder die bekannten Automatismen im Fußball.

Im modernen Fussball ist der Torwart der letzte Verteidiger (gewissenermaßen Libero), sprich er ist dafür zuständig lange Bälle über die Viererkette abzufangen, wenn man mit einer hochstehenden Kette spielt.
Der Ball war in der gegnerischen Hälfte, unsere Verteidiger standen ungefähr Höhe Mittellinie. Da ist es völlig normal, dass der Torwart 17,18 Meter vor dem Tor steht.
Es ist sogar bewusst so gewollt! Ganz im Gegenteil, es wäre sogar ein Fehler, wenn er auf der Linie stehen würde und dann kommt der lange Ball über die Kette und ein Spieler läuft alleine auf ihn zu. So ein Tor fällt einmal in 5 Jahren. Absolut kein Fehler!!
Ich halte Robin Heller im Torwartspiel (auf der Linie,Fangsicherheit,Reflexe,Flanken) schlicht für besser.


Zuletzt modifiziert von Callamue07 am 03.09.2015 - 10:55:20

Also das ist für mich eine absolut nicht zutreffende Darstellung...

Wenn du Hellers 50m Ding als Torwartfehler darstellst, dann waren sowohl das 1-0 gg Wiedenbrück als auch das 1-0 gg Wattenscheid ganz klare TW-Fehler, weil Heimann da beide male aus seinem Tor kommt und den Ball nicht erreicht (wenn TW raus kommt muss er den Ball haben) - gegen Wiedenbrück auch noch an der äußersten Ecke des 16-ers...

Im Gegenteil denke ich Heller hatte die Anweisung hinten mit im Spielaufbau zu helfen und hat allenfalls etwas weit vor dem Tor gestanden - für mich ein leichterer Fehler als beim rasulaufen Bälle nicht zu bekommen...

Ich halte auch beide für insgesamt gute Torhüter finde aber dass Heller den deutlich sicheren Eindruck macht.

Heimann mag ein super Fußbller sein, aber für mich(!) ist erstmal primär wichtig, dass hinten ein TW steht bei dem man das Gefühl hat der holt auch mal nen unhaltbaren raus und rettet uns das Spiel - und dieses Gefühl habe ich bei Heimann nicht seit er hier ist (btw kann ich mich auch kein Spiel erinnern wo es so gewesen wäre - Elfmeterschießen ausgenommen)

Beim Gegentor Rödinghausen stand Heller da, wo ein TW in der heutigen Auffassung vom TW Spiel stehen soll.
Verliert nun ein Spieler unverhofft den Ball an der Mittellinie und der Gegner hält drauf und trifft dabei den Ball so gut, dass dabei drr TW überlupft wird ist das für mich ein Traumtor, was der Spieler vlt. nur eimal in 10 Jahren macht und kein TW Fehler.
Bein 1:0 für Wattenscheid lag unser TW schon auf dem Boden, so dass der Spieler locker in die Ecke lupfen konnte.
Das ist für mich ein TW Fehler !!
Schon in der C- Jugend wird jedem TW beigebracht sich nicht sofortlang zu machen.
Für mich ist Heller klar die Nr. 1.
Sichheit bei hohen Bällen, gutes Stellungsspiel, strahlt wesentlich mehr Ruhe im Abwehrzentrum aus.

Dieser Hass erschreckt mich auch jedesmal aufs Neue.
Ich meine nicht das Gemotze, dass z.B. gegen Wattenscheid gerechtfertigt war.
Schließlich habe auch ich gemotzt ...anfangs. Nachher nicht mehr, da war ich sprachlos.
Ein schlecht spielender Fußballer ist und bleibt ein Mensch, vielleicht sogar ein Guter.
Peter, bei Löbe sehe ich das anders.

5:2 Sieg vor 5496 Zuschauern.
Offiziell 6222

@ Holthausen
@ RWO Oldie

Wir sind da in der Tat in der Beurteilung der Situation dehr dicht beieinander.
Und ich glaube auch das es sehr viele andere so sehen. Nur die Heckenschützen und Volksseeles Zorn sind eben immer lauter.

Aber ich denke das man eben nicht nur darüber jammern sollte das unsere fantastische Fanbase auch ein fluch ist. Hier den kopf in den sand zu stecken würde heißen ohne versuch aufzugeben.

Ich möchte vielmehr dazu aufrufen dem Verein und seinen Organen (Aufsichtsrat, Vorstand, Geschäftsführung), ein "robustes Mandat" zu erteilen. Ein Vereinskonzept das den vernünftigen Aufbau für einen Mittel bis Langfristigen Aufbau festschreibt.
Ich glaube wirklich das wir, um erfolg haben zu können, nicht darum herum kommen. Die Vereinsführung MUSS durch die Mitglieder gezwungen werden den nach der Insolvenz (auch sportlich) eingeschlagenen Weg auch gegen wiederstände durchzuhalten.
Wenn es wille der Mitglieder ist das wir die "Hafenstrassenfussball-Philosophie" implementieren und umsetzen, dann muss dies von den operativ tätigen Personen immer wieder, klar und deutlich nach aussen kommuniziert werden.
Und wenn dann, weil der sofortige erfolg nicht sichtbar ist, 3000 Zuschauer weniger zu den Heimspielen kommen MUSS das ausgehalten werden.
Nacdh einem Aufstieg in 2-3-5-7 Jahren kommen die eh zurück.
Langfristiger erfolg geht nicht anders als über ruhige konzeptionelle arbeit.

Achja, noch ein gedanke zu den unerklärlichen "Formschwankungen" der Spieler bzw. des Teams.
Ich denke das Fußball, egal auf welchem Niveau, in erster linie im Kopf gewonnen wird.
Und druck ist nur in sehr eingeschränktem maße der Leistungssteigerung dienlich. Ich denke das die Spieler sich zum großteil selbst dermaßen unter druck setzen das sie schlicht und wortwörtlich verkrampfen. Mir viel beim Spiel gegen Erntedank auf das sich, bis zum 1:0 (durch einen Standard gefallen) niemand in die, von Erntedank angebotenen Räume bewegt hat. Erst nach dem "Brustlöser" war bewegung im spiel, wurde der Ball gefordert indem man sich in freie Räume bewegt hat. Erst dann lief der Ball.
Natürlich will ich auch Tore unseres Teams sehen und Siege feiern.....
Aber in erster Linie würde ich mir wünschen das die jungs einfach mal auf den Platz laufen und Spaß daran haben Fußball zu spielen... Auf die art ist übrigens der letzte Aufstieg geglückt

Also ich muss bei mir persönlich immer mehr feststellen das mich das alles so langsam aber sichar anfängt zu langweilen.

Immer das gleiche Saisonvorbereitung eine grosse Euphorie, größtenteils vielversprechende Verpflichtungen, alle sind begeistert und freuen sich auf die Saison und dann kommt das erste Spiel das man wie könnte es anders sein so richtig an die Wand fährt.

Dann rappelt man sich wieder auf spielt bei einem 9-1 in Halbzeit zwei tollen Fussball, man hofft wieder, guckt auch mal auf die Tabelle wieviel Punkte eigentlich nach oben fehlen und dann kommt der nächste Gegener und der nächste Schuss vor dem Bug. Dann beginnt die Trainerdiskussion, die Torwartdiskussion und von einigen wenigen die persönlichen Beleidigungen gegen Spieler.

Ich bin mir sicher wir werden am Freitag gewinnen, danach werden wir aber auch wieder gegen Velbert oder gegen Köln II richtig ein verpasst bekommen. Ist halt immer das geliche.

Woran das liegt? Keine Ahnung.

Vielleicht hatte Fascher doch recht und es ist ein Fluch!

Buchse,
du siehst vieles richtig.
Aber das kurzfristige Ziel bei diesem Etat muss sein, dass man so wie gegen Wattenscheid, gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft, nicht auftreten darf.

Da stehen nur die Mannschaft und der Trainer in der Verantwortung.

Moin @ ja-watt-denn,

ich bin der Meinung, dass deine oben geäußerte Meinung auch in den Vereinsgremien angekommen ist und als einzige Lösung gesehen wird. Denn nur so lässt sich u.a. der langfristige Vertrag von Siewert erklären. Das Hauptproblem wird jedoch sein, wie in den letzten Jahrzehnten immer (!), dass die Vereinsverantwortlichen dem Druck von außen standhalten und das Konzept durchziehen! Da bin ich aber auch der Meinung, dass, wenn es keine gravierenden Vorfälle eintreten, unser Prof. Doc auch genügend Rückgrat hat dem standzuhalten .....zumal er ja auch bekennender Pauli Fan ist

Bin noch bis zum Sonntag in Torrox Costa . Werde morgen im RWE - Trikot und mit RWE Handtuch am Strand sein . Nur der RWE

habt ihr es gefunden und dem drecksack was auf die fresse gegeben????? wo kann ich es abholen

hast pn

Ich finde, man sollte das Geschrei hier im Forum um Trainer, Vorstand und Torwart sowie deren Entlassung nicht so wichtig nehmen.
Ich denke, dass speziell der Vorstand auf viel breiteren Füßen steht als vor 6-10 Jahren.
Wenn das Geschrei ernst zu nehmen wäre, müsste mal was auf der JHV passieren. Das tut es seit Jahren nicht. Und ich finde das gut so.

Aus Wattenscheider Sicht:

[url]https?://www.youtube.com/watch?v=FS I6Py1348s[/url]

Wenn wir gegen diesen Gegner 2 Tore einfangen, müssen wir über Wettmanipulationen nachdenken. Sollte man vielleicht mal eine Wette bei einem asiatischen Anbieter platzieren. Danach kannst du das Fanprojekt auf Jahre unterstützen.

Alex Löbe fand ich total cool, besonders im Spiel gegen Osnabrück, wo wir kaum mehr Leute auf dem Platz hatten (so 11 gegen 7) und das Spiel trotzdem recht ausgeglichen lief, bis Löbe endlich den 2:1 Sieg sicherstellte. Der war kein bischen nervös und hat den Ball locker versenkt. Ein Jahr später gab es bei RWE den Barut. Der war von der mentalen Stärke für mich auch unübertroffen.
Beim Thema mentale Stärke geistert mir schon den ganzen Tag ein Typ im Kopf herum, bei dem mir absolut der Name nicht einfallen will. Hat nie bei RWE gekickt, muss in der Zeit um Löbe, vielleicht auch etwas eher oder später im of. Mittelfeld und Sturm aktiv gewesen sein. Hat besonders gerne gegen RWE in Essen gespielt. Meine bei Osnabrück, Münster oder so was (war dann von Fan-Seiten mal als Neuzugang ins Gespräch gebracht worden, was aber sofort bei den Traditionalisten zum Aufschrei führte, weil er immer so schön provokant vor unserer Kurve rumgeturnt ist). Spielertyp "Drecksack" Mit solchen nutzlosen Gedanken kann man sich den ganzen Tag versauen. (Dachte schon mal Nico Patschinski, aber wohl eher nicht).


Zuletzt modifiziert von Holthausen am 03.09.2015 - 14:34:34

War das nicht so ein blonder Mittelfeldspieler, der später bei Paderborn gespielt hat?

Krösche oder Spork??

@holthausen

aus der Zeit fällt mir eigentich nur der Emmerling ein. Hatte ein paar sehr unsympathische Auftritte mit den Düsseldorfern bei uns.

Auf Osnabrücker Seite war damals Thomas Reichenberger ein Evergreen, der war eigentlich jeden Sommer und Winter bei uns im Gespräch.

Gibt es um 18 Uhr Trainingsgäste?

Ich kann heute nicht, bin bei Hagen Rether.
Wäre nett, Achim, wenn du die wahrscheinliche Mannschaftsaufstellung posten würdest.