Das Spiel zwischen dem FC Ingolstadt und Rot-Weiss Essen in der 3. Liga wurde am Samstagmittag vor nur wenigen Gästefans angepfiffen.
Große Teile der Anhängerschaft von der Bergeborbecker Hafenstraße verpasste den Anpfiff und wird wohl auch große Teile des Spiels nicht verfolgen können. Der Grund: Der Zug, in dem sich auch die RWE-Ultras befinden, steckt fest.
Rund 60 Kilometer vor Ingolstadt musste der ICE mit den Essener Anhängern stehen bleiben, weil sich wohl Personen in einem Zugtunnel auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg befanden.
Der Zug durfte daher nicht weiterfahren, so berichtete es Magenta im Live-Kommentar des Spiels. Fans, die sich im Zug befanden, berichteten zudem von technischen Problemen. Erst kurz vor Anpfiff rollte er im Schneckentempo weiter in Richtung Ingolstadt.
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Bereits zu Beginn der Fahrt gab es Probleme für die zahlreichen Anhänger von Rot-Weiss Essen. Schon in Köln, gut 45 Minuten nach der Abfahrt in Essen, musste der Zug aufgrund einer Signalstörung für gut eine halbe Stunde zwischenhalten.
Kurz vor Ingolstadt dann der nächste außerplanmäßige Halt, da sich laut Durchsagen im Zug Kinder auf der Strecke befanden und es deshalb einen Polizeieinsatz gegeben habe.
Die Vereine verabredeten zusammen mit dem DFB einen späteren Anpfiff - allerdings nur um fünf Minuten. Das brachte den RWE-Fans wenig, die zum Anstoß um 14:05 Uhr noch immer im Zug ausharren mussten.
Rot-Weiss Essen schrieb bei X: „Habt Geduld und haltet durch! Wir freuen uns, wenn ihr im Stadion angekommen seid.“ Doch ob es dazu überhaupt kommen wird, war bei Anpfiff noch nicht klar. Viele Anhänger im Zug waren genervt, weil sie nach über acht Stunden Anfahrt noch immer im Zug ausharren mussten, während die ihre Spieler in Ingolstadt im Schneeregen bereits spielten. Besonders bitter: schon nach 20 Minuten führte der FCI mit 2:0.