Schalke: Aufsichtsratschef fordert andere TV-Geld-Verteilung

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Wer genau ist hier denn "immer gegen Geldgeber"?
Wer genau bezeichnet denn immmer "Vereine mit Geldgeber" als Konstrukte?

Einen Strohmann baut, wer sich an einer Aussage abarbeitet, die so keiner keiner getroffen hat. Mit dieser Technik verhindert man jedes sachliche Argumentieren.
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Moin, moin zusammen!
Der eine würde mit T. Reis auch in die 2te Liga, der andere will eine Umverteilung der Fernsehgelder, wo Schalke auf jeden Fall mehr Geld bekommt, als andere Vereine, die in den letzten Jahren nicht nur sportlich erfolgreicher gewesen sind. Wann kommt der "Ziegen Peter" und verlangt auch für die Niederlagen Punkte - damit die Chance auf eine weitere Meisterschaft wächst! :-) :-) :-)

Ehrlich - mir persönlich wäre es auch Recht, wenn Vereine wie Schalke, Hamburg, Hannover, Nürnberg als sogenannte Traditionsvereine in Liga 1 spielen würden und ja auch wäre ich für eine gerechtere Verteilung der Fernsehgelder! Aber das eine ist aktuell Wunschdenken und was ist gerecht und fair? Letzteres ist doch immer die jeweilige Sicht, oder?

Der VfL Bochum hat für diese Saison Millionen weniger an Fernsehgelder bekommen, weil Schalke und Bremen aus der 2ten Liga aufgestiegen sind. Begründung - die Wertung der letzten 5-10 Jahre, wo Bochum ja in Liga 2 gekickt hat. Muss nicht hier mehr der aktuelle Erfolg im Vordergrund stehen?

Auf Schalke sollte man endlich lernen besser mit Geldern zu arbeiten, die auch def. vorhanden sind und nicht was ggf. mögl. wäre. Rd. 170 tsd. Mitglieder sind was genau an Beiträgen? 40 Tsd. Dauerkarten, Trikotverkäufe etc. pp sind was an Einnahmen??? Offensichtlich so gut, dass dem Nachbarverein ein Spieler und auch ein Trainer abgeworben werden konnte - bei weiteren hat es ja wohl nicht geklappt. Nur Beispiele!

Den Knappen geht es offenbar noch schlechter als man es vermuten würde!

In diesem Sinne -

1848 blau-weiße Grüße
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Typisch Arbeitslosenkirchen 04:
Wenn man sonst keine Argumente hat, dann basht man andere Clubs. Wer hat denn an diesem Modell der TV-Gelderverteilung mitgewirkt? Ok, damals sah es auch noch anders aus, da war man tabellarisch besser aufgestellt.
Mitgliederzahlen sollen nun entscheiden? was für ein Blödsinn. Dann würde Tus Hintertüpfingen Leute aquirieren mit 50Cent Mitgliedsbeitrag/Jahr um so auf 1 Million Mitglieder zu kommen. Um dann den großen Kuchen abzuziehen?
Vollkommener Nonsens.
Euch geht die Düse, wie ihr in der 2.BL finanziell überleben könnt.
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Die zuständigen Herrschaften der DFL sollten sich bewusst machen, dass alle Vereine im gleichen Boot sitzen. Die Bundesliga ist eine Solidargemeinschaft, die nur dann insgesamt interessant und wettbewerbsfähig sein kann, wenn alle Vereine von den TV-Einnahmen profitieren und entsprechend mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden. CL und EL lassen die Schere zwischen reichen und ärmeren Vereinen sowieso schon weit auseinandergehen, so dass es innerhalb der Bundesliga unweigerlich zu Wettbewerbsverzerrungen kommen muss. Dies sollte eine ungleiche Verteilung der TV-Gelder nicht zusätzlich verschärfen, zumal jeder andere Verteilungsmaßstab als 1/18 bei gründlicher Einzelfallbetrachtung zu keinen interessengerechten Ergebnissen führen würde.
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S1965: das ist absolut diskutabel und hätte gerade für die Spannung der Saisons sicher gute Aspekte. Die weite Schere schadet der Spannung und der Abwechslung, die gerade für neutrale Zuschauer wichtig ist.
Aber solange ihr in der 10 Jahreswertung )oder wie auch immer das gerechnet wurde) auch in der Saison in der 2.BL den größeren Anteil, stand eine Änderung der Kriterien nicht groß zur Diskussion, oder?
Das ist irgendwie verständlich, aber vom Zeitpunkt her doch wieder egoistisch (finde kein passenderes Wort).
Und: kann wirklich Zuschaueraufkommen das Kriterium Erfolg ersetzen, so wie es der geäußerte Ansatz ist?
Von einer Gleichverteilung ist ja nicht die Rede.
Ich stimme dir aber zu: die derzeitige Lösung hemmt die Spannung und das Interesse. Die großen Vereine wollen oft wohl keinen zusätzlichen Esser am Teller.

Gruß vom Baby
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Zitat - geschrieben von Baby

S1965: das ist absolut diskutabel und hätte gerade für die Spannung der Saisons sicher gute Aspekte. Die weite Schere schadet der Spannung und der Abwechslung, die gerade für neutrale Zuschauer wichtig ist.
Aber solange ihr in der 10 Jahreswertung )oder wie auch immer das gerechnet wurde) auch in der Saison in der 2.BL den größeren Anteil, stand eine Änderung der Kriterien nicht groß zur Diskussion, oder?
Das ist irgendwie verständlich, aber vom Zeitpunkt her doch wieder egoistisch (finde kein passenderes Wort).
Und: kann wirklich Zuschaueraufkommen das Kriterium Erfolg ersetzen, so wie es der geäußerte Ansatz ist?
Von einer Gleichverteilung ist ja nicht die Rede.
Ich stimme dir aber zu: die derzeitige Lösung hemmt die Spannung und das Interesse. Die großen Vereine wollen oft wohl keinen zusätzlichen Esser am Teller.


Die Bundesliga wird für TV und Werbung nur solange interessant und somit lukrativ sein, wie die Einschaltquoten stimmen. Schon seit einiger Zeit - schon vor Corona - ist jedoch zu beobachten, dass sich viele Fans vom Profifußball abwenden, weil sie nicht mehr bereit sind, die immer höheren Kosten insbesondere für pay-TV zu bezahlen, um letztlich auch die herren Fußball-Millionäre zu finanzieren. Hinzu kommt, dass infolge der 2-Klassengesellschaft - der reichen CL- und EL-Teilnehmer zzgl. der Retortenclubs einerseits und der Rest andererseits, das Produkt "Bundesliga" zunehmend in Langeweile verkommt. Die wirtschaftlichen wie infolgedessen auch die sportlichen Kräfteverhältnisse klaffen immer weiter auseinander, was dazu führt, dass der Meister dauerhaft nur noch Bayern München heißen wird, die CL- u. EL-Plätze regelmäßig zwischen Dortmund, Leipzig, Frankfurt, Leverkusen und BMG ausgespielt werden. Das, was die Bundesliga 50 Jahre spannend und interessant gemacht hat - jeder kann jeden schlagen - geht zunehmend verloren. Um das Produkt dauerhaft am leben zu erhalten, müssen zumindest die TV-Gelder der Bundesliga - gleiches gilt für die 2.- und 3. Liga - an alle Ligaangehörigen in gleichem Maße (1/18) verteilt werden. Nur so bleibt eine gewisse Chancengleichheit für alle Konkurrenten erhalten. Die reichen Clubs sollten im eigenen Interesse nicht vergessen, dass es ohne die restlichen Vereine keine Bundesliga geben kann. Ohne eine Solidarität der Vereine - insbesondere hinsichtlich der Frage der Verteilung der TV-Einnahmen - wird der Profifußball gegenüber anderen Sportarten weiter an Boden verlieren, was zu weiteren Mindererlösen führen wird, mit der Folge, dass sich die international erfolgreichen Stars in lukrativere Ligen verabschieden werden. Diesen Teufelskreis gilt es zu vermeiden.
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Wie geschrieben, das sehe ich wirklich ähnlich. Aber das hat Schalke in den letzten 15 Jahren -als man durch die Platzierungen zu den Besserbeteiligten gehörte- doch nicht gekratzt, oder? Das finde ich etwas unpassend für die jetzige Forderung, die vielleicht ja in den finanziellen Problemen fußt.

Gruß vom Baby
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Das soll kein Frontalangriff auf s04 sein, aber es zeigt doch, dass alle die oben stehenden wenig Interesse an Änderungen haben. Und nur wenn es doch mal abwärts geht, will man Änderungen erwirken. Die Verteilung war aber doch auch vor 10 Jahren schon genauso schlecht, nur halt für andere.
Ist kein Vorwurf, aber leider scheint es so zu sein, wenn man oben dabei ist.

Gruß vom Baby
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Obwohl wir als RWO Fans ja seit 70 Jahren keine Bedeutung mehr haben, möchte ich mir aus Tradition erlauben, doch Herrn Heppo etwas zu erläutern.
Traditionsmodus ein:
In der Bundesligasaison 69/70 hatte RWO den gleichen Zuschauerschnitt wie Schalke. 1974 bekam Schalke das Parkstadion geschenkt mit einem Fassungsvermögen von 70.000. Danach war Schalke mehrfach auf Mäzene angewiesen wie z.B Ende der 80er Jahre als ein Sonnenkönig zusammen mit Herrn Höffken den Verein retten musste. Heute haut man auf Hoffenheim drauf obwohl dieser Verein im Gegensatz zum S04 dem Steuerzahler noch keinen Cent gekostet hat. Schalke hingegen musste mehrfach durch die Stadt Gelsenkirchen oder durch das Land NRW maßgeblich unterstützt werden. Permanenter Geldmangel hat beim fünftgrößten Verein auch Tradition.

Die Größe des Vereins ist seit Jahren das größte Pfund von Schalke. Sportlich und wirtschaftlich ist Schalke ein Sanierungsfall oder eher eine Schrottimmobilie.

Das sagt einer, dessen Verein zwar in der vierten Liga rumdümpelt aber dafür auch keine unangemessenen Ansprüche stellt.

Eins sollten die Schalker nie vergessen: Der Kommerz wird auch ohne Schalke weitergehen. Schalke braucht die TV-Gelder - die Eventmaschine braucht Schalke nicht.


Zuletzt modifiziert von RWO-Oldie am 01.02.2023 - 18:47:03
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