3. Liga: VfL Osnabrück positioniert sich gegen das "Konstrukt" RB

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3. Liga
VfL Osnabrück positioniert sich gegen das "Konstrukt" RB

Die Verantwortlichen des VfL Osnabrück haben sich vor dem DFB-Pokalfinale zwischen dem SC Freiburg und Leipzig mit deutlichen Worten gegen das „Konstrukt“ RB positioniert.

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Ohja, wenn der Weltverein VfL Osnabrück das nicht gutheisst, dann muss das auf jedenfall geändert werden. Lachhaft.......
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Osnabrück??? Ist das etwas das Nachbardorf von Lotte? Ja, Lotte kenne ich. Ja, haltet mal auf den SC Freiburg! Bei Euch durften wir doch auch schon mal zu Gast sein, oder? Seid Ihr nicht die Fans mit dem Feuerzeug-Abo? Eventuell solltet Ihr erstmal vor Eurer Dorftür kehren! Kniet nieder, Ihr Bauern, RB Leipzig kommt zu Gast!
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Wenn man keine Argumente hat, greift man die Person an, stimmts Opa Bär?

Ist das so falsch, was Welling sagt?

Was Welling sagt, hat Olaf Gersemann kürzlich in der Welt als "Rot Weiß Essen - Romantik" abgewertet. Gersemann hat nicht nur unseren Namen falsch geschrieben, sondern verkannt, dass wir mit dem Streit um die 50 + 1 - Regel gar nichts zu tun haben. Es war die reine Schmähkritik und die Verunglimpfung Andersdenkender, die dem heiligen Fortschritt im Wege stehen.

Es tobt eben ein Kulturkampf zwischen Fußball-Romantikern, zu denen ich auch gehöre auf der einen und Geschäftsleuten, die Glitzerfußball wollen, auf der anderen.

Einen Platzsturm wie in Bremen, Köln, Frankfurt oder Essen wird es in Berlin nicht geben, sollte RB gewinnen.
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Zum Platzsturm wird es auch nicht kommen, wenn der SC Freiburg gewinnt.
Im Übrigen: Was sagt der Verband der Kaninchenzüchter eigentlich zum Konstrukt RB Leipzig?
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Wie wäre es denn wenn unser MSV mal zu irgendetwas Position beziehen würde? Der ist immer ganz doll stolz, dass er Tradition hat (und sonst nix). Ansonsten schwimmt er halt mit und freut sich wenn er die originelle Parole "Nur der MSV" raus hauen kann. Toll.

Finde ich gut, dass Osnabrück den Anlass nutzt. Red-Bull-Stadt ist für mich auch von den 4 umstrittenen Clubs mit Abstand das zweifelhafteste Produkt. Leider ist das im Sportjournalismus, der ja schon lange nur noch Bestandteil des Produktvertriebs ist, schon lange kein Thema mehr.

Und sonst beschweren sich immer alle, dass es Hoeneß oder Schwatzke mit jedem Pups die öffentlichen Themen vorgeben. Wenn es ein Club wie Osnabrück mal versucht, heißt es "Weltverein", "Kaninchenzüchter" und "Nachbardorf von Lotte". Wenn für Euch nur Bayern und Red Bull im Fußball sprechen dürfen und alle anderen zu schweigen haben, dann sagt das doch einfach.


Gabba Gabba Hey!

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Ist der Welling jetzt total übergeschnappt?
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Welling hat doch absolut Recht. Dieses Konstrukt hat im Fußball nichts zu suchen und gehört geächtet.
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Lapofgods:auch wenn wir uns beide nicht sonderlich mögen,aber das war schon ein sehr guter Kommentar,ehrlich!
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Ist das peinlich… - operativ nicht erwirtschaftet - demnach müsste man ja jegliche Sponsoren Gelder verneinen. Eher ein persönlicher Schritt mal wieder in die Öffentlichkeit zu erlangen, nicht das man in Vergessenheit gerät. Bin ausdrücklich kein RB Fan - aber die werden nicht einmal mit der Wimper zucken…
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Hafenstraße07
Auch wenn Du Welling gegenüber kritisch eingestellt bist, spricht er einen Missstand an. Was RB macht, geht ja deutlich über Günter Mast und sein "Eintracht Jägermeister Braunschweig " hinaus. Wollen wir das? Wem gehört der Fußball? Das sind doch berechtigte Fragen.
Klar war und ist Welling ein Selbstdarsteller, aber in der Sache hat er doch nicht Unrecht.
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Der Brief ist absolut angemessen. Schön, dass es noch Leute gibt, die sich nicht mit allem abfinden wollen. Wenn ich hier einige Kommentare lese, dann frage ich mich ob diese Leute überhaupt verstanden haben was da in Leipzig abgeht.
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Wenn es nicht Leipzig geworden wäre, würden wir jetzt über Düsseldorf reden, das war die Alternative!

Identifikation, Leidenschaft und einen Kulttrainer Streich! Freiburg mag ich! Ehrlich und sympathisch! Wenig Geld und Ausbildungsstätte! Keine Stinkstiefel, keine Skandale, einfach Freiburg!

Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg & Leverkusen sind nunmal Vereine ohne jegliche Tradition! Das erkennt man doch an den Zuschauerzahlen, ob Auswärts oder daheim, es interessiert so viele nicht!

Seit Jahren regt sich Watzke und das Dortmunder Umfeld auf! Dieser aktienorientierte Verein stand vor dem Aus! Nur durch Verzicht der Aktionäre und Hilfe aus München existiert man überhaupt noch!

Der mit über 300 Millionen verschuldete Meineid Verein kann ohne Auflagen wieder aufsteigen!

Hertha verbrennt 350 Millionen von Windhorst!

Ein Lewandowski verdient ohne Werbeeinnahmen 25 Millionen im Jahr und pokert fröhlich weiter!

Irgendwann wird es einen Knall geben und das Gebäude bricht zusammen wie in Italien!
Spieler lassen Friseure einfliegen, der Fan spart sich seine überteuerten Tickets zusammen!

Das alles wissen wir! Und gerade die 1.Liga stellt immer wieder neue Zuschauerrekorde auf! Der Kontrast vom Schlösser zum Profifußballer ist einfach zu extrem. Spieler fahren mit Autos vor die für Fans unerreichbar sind!

Hauptsache die Haare liegen ......
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boah bin ich froh, dass der nicht mehr bei uns an der Hafenstraße rumwerkelt..
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Das Filemma ist nun mal das Tradition keine Tore schiesst. Natürlich sind mir Vereine mit "Tradition" lieber als Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig. Aber wo fängt Tradition an? Ist Bayer Leverkusen schon ein Traditionsverein? Hoffenheim besteht seid 1899 und ist keine Tradition? Fängt Tradition erst an wenn der jeweilige Verein in der 1. oder 2. Liga spielt? Und ist der VfL Osnabrück eigentlich selbst ein Traditionsverein? Man muss mit dem Geld, das man bekommt im überigen auch richtig umgehen können.
Es ist immer leicht über andere Vereine die Nase zu rümpfen. Gerade Osnabrück hat ja mit den Piepenbrock Millionen auch nicht viel gerissen.
Wenn ein Verein schönen attraktiven Fussball spielt, dann sehe ich gerne zu, und dann denke ich auch nicht an die Tradition. Mal davon abgesehen wie ,fast ganz, Deutschland damals dem Nichttraditionsverein VfL Wolfsburg zugejubelt hat als die seinerseits die grossen Traditionalliste des FC Bayern versenkten.
Es bleibt also schwierig.
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Schön, dass wir jetzt eine Liga höher lesen und schreiben. Noch etwas Neuland.

Was Michael da sagt ist doch vom Grundsatz völlig richtig. Er war doch nie ein Gegner von Investoren. Sondern hatte ja auch beim RWE in einem langen transparenten Prozess gemeinsam mit den Mitgliedern das Thema Ausgliederung / Investoren diskutiert. Die Möglichkeit wurde beschlossen mit einer Art Vorbehalt vor der Umsetzung.

Markus Uhlig hat das dann wieder aus der Satzung nehmen lassen, was primär den großen Sponsoren geschuldet war. Wenn sich jemand im Verein umfänglich finanziell engagiert muss er auch darauf vertrauen können, das nicht plötzlich Teile der auch mit seinen Mitteln geschaffenen Werte / Erfolge verkauft werden.

Wir haben einen klugen 1. Vorsitzenden, der Interessen ab zu wägen weiß.

Etwas anderes ist es doch, wenn man einen Verein aufbaut mit dem einzigen Ziel, Produkte besser zu vermarkten. Hier wird der Verein als Marketinginstrument benutzt, um anderweitig Geld zu verdienen. Das geht weit über das Thema Sponsoring / Ausgliederung hinaus. Zumal das noch mit einer komplett restriktiven "Vereinsmitgliedschaft" abgesichert wird.

"Denn RB arbeite „mit Geld, das nicht zuvor operativ im Fußball verdient wurde, sondern durch einen Konzern investiert wurde," Auch damit hat er völlig recht. Als BWL-Professor hat er schon etwas Ahnung im Gegensatz zu manchen hier. Natürlich darf man dann operativ nicht auf die Einnahmen aus dem Ticketverkauf reduzieren oder die Fernsehgelder.

Wenn wir nach England schauen, wo trotz der Investoren-Clubs die Zuschauer in der PL die Stadien füllen (wenn auch wegen der Eintrittsgelder nicht mehr mit den Fans die früher kamen), dann schließt der Kauf des Vereins durch einen Investor nicht die Identifikation der Fans mit dem Verein aus. Zumal der eine oder andere Verein auch spürbare Erfolge durch die Mittel der Investoren generiert.

Aber man gibt auch erhebliche / alle Entscheidungsrechte über den Verein auf und ab. Wir hier in Essen haben einen super dritten Weg gefunden. Investoren ja, Mitsprache ja. Aber Fremdverfügung nein. Das Modell kann sicher noch längere Zeit funktionieren. In der Dritten Liga sicher.

Am Ende können wir zufrieden sein, weil unsere Entscheidungsträger Gelder akquirieren ohne dem "Teufel" die Seele zu verschreiben. Uerdingen u.a. lassen grüßen.

Schön, dass wir unseren AltPräses bald mal wieder im Stadion begrüßen dürfen, der sicher ein gutes Fundament gebaut hat, auf dem dann erfolgreich aufgebaut und veredelt wurde. Eine gesunde Basis ist immer noch das nachhaltige Fundament der tragfähigen Grundlage. Oder so ähnlich.
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Korrekte Definition dieses Retortenclubs!
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Wer Spielabbrüche forciert, wenn der Gegner Oberwasser hat, der sollte mal ganz schön den Rand halten.
Der ganze Fußball ist kommerziell am A..., ein paar wenige schöpfen den Rahm ab und andere treibt es in die Insolvenz. Das Konstrukt RB Leipzig mag einem nicht gefallen, ist aber letzten Endes ein Produkt des Kommerzes. Das gilt auch für Hoffenheim (SAP), den HSV (Kühne) oder solchen Todgeburten wie Üerdingen, Türkgücü oder auch 60 München, mit ihren windigen Mäzenen. Der Unterschied ist das es sich bei Leipzig um einen reinen Retortenverein handelt, der Rechte und den Namen eines ehemaligen Fußballvereines geändert hat und letzten Endes eben ohne Ende Geld vom Mateschitz reingebuttert bekommt. Ist nicht schön aber legitim .
Wie kann man das verhindern? Saufts halt nicht die süße Gummibärchenplörre, aber bitte hört mit einen Unfug der Marke "Osnabrück" auf, dass ist purer Populismus.

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