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Hansa legt Einspruch gegen Schalker Ausgleich ein

Hansa legt Einspruch gegen Schalker Ausgleich ein
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Hansa Rostock hat Einspruch gegen die Wertung des Bundesliga-Spieles gegen Schalke 04 (2:2) eingelegt. Die Nachspielzeit sei nach Meinung der Hansa-Verantwortlichen unrechtmäßig verlängert worden.

Bundesliga-Schlusslicht Hansa Rostock greift nach dem vermeintlich allerletzten Strohhalm. Die Ostseestädter haben Einspruch gegen die Wertung des Spiels am vergangenen Samstag gegen Schalke 04 (2:2) eingelegt. Hintergrund ist der späte Ausgleichstreffer der "Königsblauen" zum 2:2. Das Tor war in der 93. Minute gefallen, Schiedsrichter Helmut Fleischer hatte aber nur eine Nachspielzeit von zwei Minuten angezeigt.

Rostock verweist auf die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), wonach die Nachspielzeit nur verlängert werden darf, wenn besondere Vorkommnisse (z.B. weitere Verletzungen, Torerfolge) vorliegen. Derartige Verzögerungen habe es aber nicht gegeben. Der Schalker Freistoß, der zum 2:2 durch Ailton führte, sei dabei nach Ablauf der zwei Minuten ausgeführt worden und demnach nicht mehr zulässig gewesen sein.

Auch Protest gegen Allbäck-Sperre

"Wir wollen nicht von eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten ablenken, aber hier ist nicht regelkonform gepfiffen worden", sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wimmer und Rechtsanwalt Volker Beeken ergänzte: "In den Bestimmungen über die reguläre Spielzeit gibt es die Anweisung, dass nur Strafstöße auch nach Ablauf der Spielzeit ausgeführt werden müssen. Daraus folgt, dass Freistöße schon in der regulären Spielzeit nicht angehängt werden dürfen."

Darüber hinaus legte der Tabellenletzte Protest gegen das vom DFB-Kontrollausschuss mit vier Spielen angesetzte Strafmaß für den nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte des Feldes verwiesenen Schweden Markus Allbäck. "Vier Spiele Sperre sind für einen zuvor unbescholtenen Spieler zu hart. Ailton hat im Hinspiel zwei Spieler geohrfeigt, war Wiederholungstäter und wurde auch für vier Spiele gesperrt", begründete Wimmer.

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