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Nach Dopingvergehen vor den Paralympics
Rollstuhl-Basketballer Coskun neun Monate gesperrt

Doping: Rollstuhl-Basketballer neun Monate gesperrt
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Der Rechtsausschuss des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) hat Rollstuhlbasketballer Ahmet Coskun nach seinem Dopingvergehen vor den Paralympics in Peking für neun Monate gesperrt. Die Suspendierung gilt ab dem Tag der Suspendierung und läuft demnach am 8. Juni 2009 aus. Der Rechtsausschuss sah zwar keine verbotene Leistungssteigerung, jedoch grobe Fahrlässigkeit als gegeben an.

In einer Urinprobe des 33-Jährigen war bei einem Lehrgang am 23. August, wenige Tage vor dem Abflug nach China, der Wirkstoff Finasterid nachgewiesen worden, der Gruppe der Maskierungsmittel gehört.

Coskun hatte den Stoff über ein Haarwuchsmittel eingenommen und dies nicht angegeben. Vier Tage nach Beginn der Paralympics wurde er als Doping-Sünder überführt. Der Jurist aus Hamburg war umgehend nach Hause geschickt worden. Die deutsche Nationalmannschaft, für die er bereits in drei Spielen zum Einsatz gekommen war, wurde nicht bestraft, da die Einspruchs-Frist der Gegner abgelaufen war.

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