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Niederlande: Mulder über die „Todesgruppe“
Erster=kleiner EM-Titel

Niederlande: Mulder über die „Todesgruppe“
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Nein, mit acht Stürmern wird Marco van Basten nicht auflaufen.

Als deutscher Sportjournalist wird man beim Blick auf den holländischen Kader schwer neidisch, vor allem beim Blick auf die Offensive. Youri Mulder hingegen, der bei der Euro als Experte für den Fernsehsender NOS im Einsatz sein wird, sieht darin auch eine alt bekannte Schwäche seiner Landsleute. „Ja, vorne sind wir mit Leuten wie Nistelrooy, Robben, van Persie, Kuyt und natürlich auch van der Vaart super besetzt“, nickt der Co-Trainer des FC Schalke. „Aber dafür haben wir sicher nicht die beste Abwehr. Da muss Marco van Basten die richtige Balance finden, damit wir nicht wieder nur guten Fußball spielen, dann aber ausscheiden.“

In den letzten Testspielen ließ der „Bondscoach“ ein 4-2-3-1-System spielen, mit dem vielleicht künftigen Schalker Orlando Engelaar als einem von zwei „Sechsern“ und vier offensiven Leuten davor. „Die individuelle Klasse der Mannschaft ist groß, dennoch hat Holland bei großen Turnieren selten etwas gerissen“, weiß Mulder. In der „Todesgruppe“ C wartet zum Auftakt gleich Weltmeister Italien auf die „Oranjes“. Für den früheren Stürmer ist das aber nicht das Schlüsselspiel.

„Ich kann mir vorstellen, dass beide Teams mit einem Unentschieden zufrieden sind“, überlegt Mulder. „Dann musst du aber wahrscheinlich das nächste Match gegen Frankreich gewinnen, um die Gruppe zu überstehen.“ Und da sind ja auch noch die Rumänen, die in der Qualifikation vier Punkte gegen Holland holten und in der Abschlusstabelle drei Punkte vorne standen. „Das ist wirklich eine Gefahr, dass man Rumänien vergessen könnte“, warnt Mulder. „Wenn Du in dieser Gruppe Erster wirst, dann ist das schon so etwas wie eine kleine Europameisterschaft.“

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