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TUSEM: Szargiejs Vorfreude auf "Weltklasse-HSV"
"Was die auf der Bank haben, hätte ich gern auf dem Feld"

TUSEM: Szargiejs Vorfreude auf "Weltklasse-HSV"
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Fast einen Monat ist der letzte Bundesliga-Auftritt des TUSEM vorbei, am heutigen Sonntag (17 Uhr) wird die spielfreie Zeit mit dem Match gegen den HSV Hamburg beendet. "Vier Wochen Pause sind genug", fiebert Trainer Kristof Szargiej dem Anwurf entgegen. Sein Zusatz: "Wir waren fleißig, zudem konnten sich die angeschlagenen Akteure auskurieren. Das hat uns gut getan."

Für Andrej Siniak gilt das allerdings nicht: Der Spielmacher fällt mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus. "Er hat zu früh angefangen, jetzt haben die Ärzte gesagt, dass das Risiko zu groß ist", betont der Coach. Wohl wissend, dass durch den Ausfall des Spielmachers eine hohe Last auf den Schultern von Sergio Ruiz Casanova liegen wird. "Wir können das nicht so kompensieren wie die Hamburger. Bei uns muss Sergio nun die Regie übernehmen, es geht halt nicht anders", betont der Coach.

Und auch die Tatsache, dass der HSV noch am Freitag im Champions League-Halbfinale gegen Ciudad Real nur ein Tor zum Weiterkommen fehlte, will Szargiej nicht als Vorteil für sich werten: "Die haben 16 Leute im Kader, da braucht man sich um die Regeneration nicht viel Sorgen machen. Was die auf der Bank sitzen haben, hätte ich gerne auf dem Feld. Das ist eine Weltklasse-Mannschaft", ist der Linien-Chef voll des Lobes. Eine derbe Klatsche wie beim 15:31 im Hinspiel soll sich aber nicht wiederholen: "Wir sind der Außenseiter. Aber wir wollen den Fans und uns selbst einen schönen Handball-Nachmittag bereiten."

Für Torwart Torsten Friedrich wird es einer der letzten Auftritte im TUSEM-Trikot sein. Was RS bereits ankündigte, ist nun auch offiziell: Friedrich, dem Szargiej schon kurz nach seinem Amtsantritt eine Verlängerungs-Absage erteilte, unterschrieb beim Nord-Zweitligisten ASV Hamm einen Einjahres-Vertrag. "Wir mussten nach der Verletzung unseres Schlussmanns Jan Kulhanek handeln, da es unser Anspruch ist, in der kommenden Saison um den Aufstieg mitzuspielen", erklärt ASV-Coach Kay Rothenpieler.

Und Szargiej? Der ist nicht nur auf der Suche nach einem neuen Partner für Keeper Gerrie Eijlers, sondern auch nach einem Halblinken, einem zweiten Kreisläufer und einem zweiten Mann für den rechten Rückraum. "Wir wollen am liebsten junge Deutsche haben. Aber die wollen auch die Sicherheit, im Oberhaus spielen zu können", wird sich der Trainer mit den Planungen noch in Geduld üben müssen. Wohl wissend, dass man gegen Hamburg einen unerwarteten Schritt Richtung Klassenerhalt machen könnte...

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