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Saftig sieht schwere Zeiten für Frontzeck kommen
Entlassung hat Sportdirektor "schwer enttäuscht"

Saftig sieht schwere Zeiten für Frontzeck kommen
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Am Dienstag wurde Reinhard Saftig beim Bundesligisten Arminia Bielefeld vor die Tür gesetzt, einen Tag später hat sich der ehemalige Sportdirektor zu Wort gemeldet und dabei schwere Zeiten für Coach Michael Frontzeck vorausgesagt.

"Vor allem Michael Frontzeck war natürlich nicht besonders erfreut. Für ihn wird es nun noch schwerer", sagte Saftig der Bild-Zeitung. Er selbst hatte den früheren Nationalspieler, der die ersten fünf Pflichtspiele allesamt verlor und vor dem "Abstiegs-Endspiel" am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bei Hansa Rostock gehörig unter Druck steht, nahezu im Alleingang verpflichtet und als "kleines Weihnachtsgeschenk" angekündigt.

Seine Entlassung habe ihn "enttäuscht, denn ich sehe die Notwendigkeit nicht", meinte der frühere Bundesliga-Coach Saftig und versicherte, die Entscheidung des Aufsichtsrats sei nicht einstimmig gewesen.

Solche Antipathien gegen seine Person wie in Bielefeld habe er aber "noch nie erlebt", beteuerte Saftig, der vor allem bei den Fans seit langem in der Kritik stand, dessen Vertrag aber dennoch erst im Herbst bis 2010 verlängert wurde. Derweil berichtet die Bild-Zeitung, es gebe bei der Arminia Überlegungen, die beiden Ex-Trainer Uwe Rapolder und Ernst Middendorp zurückzuholen. Sollte Frontzeck in Rostock verlieren, könne der allerdings beim Zweitligisten TuS Koblenz unter Vertrag stehende Rapolder als dessen Nachfolger Coach, der im November beurlaubte, aber offiziell noch unter Vertrag stehende Middendorp Sportdirektor werden. Allerdings hatte Middendorp erst kürzlich in einem Zeitungs-Interview seinen Ex-Klub verbal attackiert.

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