Um 19 Uhr spielen die Zebras im Ostseestadion bei Hansa Rostock. Und schon am Samstag steht das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach an.
MSV-Trainer Ilia Gruev findet trotz des eng getakten Programms Momente für das Leben abseits des Platzes. Es ist keineswegs so, dass sich der 47-Jährige rund um die Uhr Gedanken um die Aufstellung macht. „Ich mache mein Leben nicht von 90 Minuten abhängig“, sagt der Deutsch-Bulgare. Trotzdem musste sich der Trainer mehr als üblich Gedanken über sein Personal machen. In der englischen Woche geht es auch darum, mit den Kräften zu haushalten. Schnellhardt kehrt zurück
Somit dürfte es heute zu Veränderungen kommen – zumal die Vorstellung am vergangenen Samstag gegen Jahn Regensburg (1:1) einige Wünsche offen ließ. Fabian Schnellhardt, dessen Sperre abgelaufen ist, kehrt in das Team zurück und dürfte somit für mehr Ideen im zentralen Mittelfeld sorgen. Generell will der Coach das Duisburger Spiel mit frischen Kräften beleben.
Das betrifft auch die Außenbahnen. Hier wusste zuletzt nur Ahmet Engin zu gefallen. In der Abwehr steht Nico Klotz nach seinem Comeback gegen Regensburg wieder für einen Startelfeinsatz bereit. Auf der linken Seite bietet sich ein Wechsel an. Für Kevin Wolze könnte Dan-Patrick Poggenberg ins Spiel kommen. Im Mittelfeld könnte Andreas Wiegel eine Pause erhalten.
Gastgeber Hansa Rostock steht bedingt durch den Abstiegskampf unter Druck. Hinzu kommt, dass sich ohnehin jeder Gegner gegen den Spitzenreiter besonders ins Zeug legt. Für Ilia Gruev ist das kein Problem: „Daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Wir kommen damit zurecht. Wir konzentrieren uns aber eh nur auf uns. Wir wollen konzentriert den Endspurt in Angriff nehmen.“
Bei Hansa Rostock kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Die Rostocker gewannen das Hinspiel in Duisburg mit 1:0 und können nun als letztes Team das Kunststück schaffen, sechs Punkte gegen den Aufstiegsaspiranten sechs Punkte einzufahren. Dies gelang bislang nur dem SV Wehen Wiesbaden. Geht es nach den Zebras, werden die Hessen das einzige Team bleiben, die zweimal gegen sie gewinnen konnten.