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Der Mann mit dem Ruhrpott im Herzen

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Chemnitzer FC: Der Mann mit dem Ruhrpott im Herzen
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Vor der Saison wechselte Dennis Grote zum Chemnitzer FC. Der Tabellenachte der 3. Liga hat noch alle Chancen auf den Aufstieg.

Von 2004 bis 2010 beim VfL Bochum, dann RWO und MSV Duisburg – das war die Reise von Dennis Grote durch die Fußbaallwelt im Ruhrgebiet. Sin zwischenzeitlicher Stopp bei Preußen Münster in der Zeit von 2012 bis 2014 passt zudem ins Bild der NRW-Vergangenheit des 31-Jährigen. Im Sommer 2016 dann der Wechsel nach Sachsen. Mit dem Chemnitzer FC hat Grote diese Saison noch Einiges vor. Bis vor zwei Spieltagen standen die Himmelblauen auf dem fünften rang. Nach der Niederlage unter der Woche bei den Sportfreunden aus Lotte und der Derby-Pleite in Zwickau finden sich die Chemnitzer auf dem achten Tabellenplatz wieder. Ärgerlich: Ausgerechnet Grote traf in Zwickau ins eigene Netz und verhalf dem FSV zum wichtigen Dreier im Abstiegskampf.

Beide Augen Richtung Aufstieg

Sportlich wie privat hat sich Grote hervorragend in Chemnitz eingelebt: „Alles hat super geklappt, wir und die Kinder fühlen uns hier sehr wohl.“ Auch sportlich kann er nicht meckern: „Wir spielen eine gute Saison, zwar nicht konstant, aber noch ist alles offen.“

Der Aufstieg ins Fußball-Unterhaus ist derzeit für viele Teams der 3. Liga noch drin. Auch Grotes CFC trennen nur drei Punkte vom Relegationsplatz. Einzig der MSV Duisburg läuft vorne weg. „Es freut mich, dass der MSV große Chancen hat, wieder in die 2. Liga zurückzukehren. Der Kontakt zu den Jungs ist immer noch super. Die Mannschaft und der Verein haben sich das verdient“, blickt Grote auf den alten Klub und Liga-Konkurrenten. Außerdem stünde ja noch ein zweiter Platz zur Verfügung, der das Tor zur Zweitklassigkeit öffne. Ein anderer Ex-Klub des gebürtigen Kaiserslauterer steht dagegen mit dem Rücken zur Wand: Preußen Münster belegt momentan Platz 18 und kämpft gegen den Abstieg. „Es ist traurig, dass sie derzeit solche Probleme haben. Ich glaube, damit hat in Münster selber niemand gerechnet. Gerade für den Verein und die Region wäre ein Abstieg katastrophal. Ich hoffe auf eine Rettung."

Alte Liebe: Ruhrgebiet

Obwohl Grote mit seiner Familie nun in Ostdeutschland lebt, trägt er das Revier auch weiterhin im Herzen: „Mit dem Ruhrgebiet verbinde ich natürlich noch eine ganze Menge. Ich bin sehr gerne dort. Erst vor dem Lotte-Spiel habe ich meinen alten Freund Kevin Wolze getroffen. Einige meiner Freunde aus Bochumer sowie Duisburger Zeiten ziehen mich immer wieder dorthin.“ Abschied heißt auch immer, dass man etwas zurücklassen muss. Grote selber vermisse besonders die „Nähe der vielen Städte im Ruhrgebiet sowie die Flexibilität, diese zu erreichen“. „Wenn man in Chemnitz wohnt, muss man ja schon etwa eine Stunde mit dem Auto fahren, bis man in Leipzig oder Dresden ist“, erzählt der Ex-Duisburger. Aber auch Chemnitz habe „sehr viel zu bieten“. „Gerade das Erzgebirge ist direkt um die Ecke, da kann man ganz gut Skifahren.“ Sportlich zeichne die Sachsen die Qualität und insbesondere der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft aus. „Das ist ähnlich wie beim MSV“, zieht Grote Parallelen zu seiner Duisburger Zeit. „Auch sportlich haben wir die Ambitionen, weiter nach oben zu kommen.“

Auf die Frage, ob sich der ehemalige U21-Nationalspieler bei einem Doppel-Aufstieg des MSV Duisburg und des Chemnitzer FC gemeinsam mit den alten Kollegen auf Bierchen treffen würde, um gemeinsam zu feiern, entgegnete er entschlossen: „Falls dieser Fall eintreten sollte, bin ich der Letzte, der nein sagen würde. Da kämen wir bestimmt auf einen gemeinsamen Nenner.“

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