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WSV Borussia – Mönchengladbach 2:3 (0:0)/Alles klar mit Stürmer
Saglik kommt bis 2009

WSV Borussia –  Mönchengladbach 2:3 (0:0)/Alles klar mit Saglik
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Die Saisoneröffnung des WSV Borussia war durchaus eine gelungene Veranstaltung. Weniger aufgrund des regen Treibens, das schon am Vormittag rund ums Stadion am Zoo herrschte, auch nicht, weil sowohl die Mannschafts-Vorstellung als auch die Autogrammstunde bei den Fans viel Anklang fanden. Und schon gar nicht, weil man sich beim 2:3 (0:0) vor 3.797 Zuschauern gegen Borussia Mönchengladbach durchaus achtbar aus der Affäre gezogen hat.

Das stellte jedenfalls Trainer Wolfgang Jerat klar: "Es gab einige positive Sachen zu beobachten, aber entscheidend ist, dass wir verloren haben."

Seiner guten Laune tat das aber keinen Abbruch. Denn – und diese Nachricht überragte alle anderen Ereignisse – der WSV hat endlich den lange gesuchten Stürmer gefunden. Mahir Saglik kommt ablösefrei vom 1. FC Saarbrücken, unterschrieb einen Zweijahres-Vertrag bei den Bergischen. "Ich bin hergekommen, um mit Wuppertal aufzusteigen. Das ist mein ganz klares Ziel", betonte der 24-Jährige, der in der vergangenen Saison 15 Mal traf. Auf dem Weg zu diesem Ziel wird er frühestens am kommenden Dienstag (19 Uhr, Sportplatz Freudenberg) gegen die SSG Bergisch Gladbach erstmals das rot-blaue Trikot überstreifen können.

Gegen den Zweitligisten durften die anderen Angreifer ihr Können unter Beweis stellen. Und das gelang vor allem Marcel Reichwein, der zum zwischenzeitlichen 1:2 traf (73.), nachdem Moses Lamidi (48.) und Sascha Rösler (54.) die Gäste in Front brachten. "Das haben sie mit ihrer individuellen Qualität geschafft", lobte VfL-Coach Jos Luhukay. Sein Zusatz: "Dennoch waren die beiden Gegentore unnötig." Denn nachdem Rösler erneut eingenetzt hatte (76.), setzte Fatlum Zaskoku den Schlusspunkt – mit einem Freistoß, der an Feund und Feind vorbei ins Netz trudelte (90.). Das Fazit von Jerat: "Vielleicht ist die Pleite ganz gut, damit wir nicht zu euphorisch werden."

Beim Thema Saglik konnte sich aber auch der Linien-Chef nicht mehr bremsen. "Wir brauchten einen schnellen Angreifer, der selbst den Abschluss sucht. Ailton war zu teuer, Mahir passt wohl auch besser ins Mannschaftsgefüge", feixte Jerat. Die Hoffnung auf Tobias Damm hat er allerdings noch nicht aufgegeben, auch wenn nun eigentlich alle Positionen besetzt sind: "Für Damm würde unser Präsident Friedhelm Runge sogar ans Ersparte gehen. Ich wäre der letzte Trainer, der sich dagegen wehrt."

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