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"Löwen" dämpfen Karlsruher Aufstiegsträume

"Löwen" dämpfen Karlsruher Aufstiegsträume
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Mit einem 2:0-Heimsieg hat der TSV 1860 München nicht nur wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt, sondern zudem den Aufstiegsträumen des Karlsruher SC einen herben Dämpfer verpasst.

Der sportlich und finanziell schwer angeschlagene Traditionsklub 1860 München hat seine Talfahrt in den Tabellenkeller der 2. Bundesliga vorerst gestoppt. Die Sechziger kamen zum Auftakt des 31. Spieltages zu einem 2:0 (2:0)-Sieg über den Karlsruher SC und holten nach zuletzt vier Partien ohne Sieg wieder einen dreifachen Punktgewinn. Mit nunmehr 39 Punkten vergrößerte die Elf von Trainer Walter Schachner den Vorsprung zu den Abstiegsrängen zumindest bis Sonntag auf fünf Punkte. Der KSC kann dagegen seine Hoffnungen auf die Rückkehr in die Bundesliga wohl endgültig begraben. Bei noch drei ausstehenden Partien beträgt der Rückstand zu Energie Cottbus weiterhin sechs Zähler.

Vor 51.700 Zuschauern im Münchner WM-Stadion kamen die "Löwen" bei ihrer besten Saisonleistung durch Tore von Jiayi Shao (5.) und Matthias Lehmann per Foulelfmeter (20.) zum verdienten Sieg. Die Gastgeber waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und drängten den KSC, der restlos enttäuschte, weit in die eigene Hälfte zurück. Allerdings war der Elfmeter äußerst fragwürdig, Schiedsrichter Ralf Brombacher (Kandern) ahndete einen leichten Rempler von Carsten Rothenbach gegen Shao als Foul.

Damit scheint das dreitägige Kurz-Trainingslager bei Salzburg unter der Woche gefruchtet zu haben. Schachner hatte dabei sogar einen Mentaltrainer hinzugezogen, nachdem sich seine Elf beim 0:3 gegen Erzgebirge Aue am vergangenen Sonntag noch blamiert hatte. Neben den sportlichen Pleiten hatten die Finanzprobleme unter der Woche für Aufsehen gesorgt. Rund zehn Millionen Euro fehlen in den Münchner Kassen, aus eigener Kraft ist die Summe laut Finanzchef Stefan Ziffzer nicht zu stemmen.

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