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BOCHUM: Marcel Koller bittet zum Trainingsauftaktt - "Vollgas von der ersten Minute"

BOCHUM: Marcel Koller bittet zum Trainingsauftaktt - "Vollgas von der ersten Minute"
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Die kurze Winterpause ist vorbei, auch für den VfL Bochum geht es am heutigen Donnerstag wieder los!

Die kurze Winterpause ist vorbei, auch für den VfL Bochum geht es am heutigen Donnerstag wieder los! Trainer Marcel Koller bittet um 10 Uhr zur ersten Trainingseinheit. Bis zum Rückrundenauftakt gegen den FSV Mainz 05 am 27. Januar (15.30 Uhr, rewirpowerSTADION) bleibt für den Coach genug Gelegenheit, seine Schützlinge auf Trab zu bringen und Neuzugang Joel Epalle auf dem Platz kennenzulernen. Mit RevierSport sprach der Schweizer über das anstehende Trainingslager, Transfers und Chancengleichheit für alle Profis.

Marcel Koller, Sie haben die Pause auch genutzt, um sich behandeln zu lassen!

Ja, ich habe mir in Zürich die Platte aus meinem Knie entfernen lassen, die mir im letzten Winter eingesetzt wurde. Aber alles ist gut verlaufen, ich werde mir eventuell schon heute die Fäden ziehen lassen können.

Pünktlich zum Trainingsauftakt. Wie schätzen Sie die Pause ein, zu kurz oder genau richtig?

Lang genug, um sich zu entspannen, auch mal abzuschalten. Aber auch knapp genug, sodass die Spieler ihre Fitness nicht verlieren, an Kondition nicht abbauen.

Mit welchem Gefühl haben Sie die Hinrunde beendet. Froh, dass mit dem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach der Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz geglückt ist oder enttäuscht über das Aus im DFB-Pokal?

Beides. Auch wenn die Niederlage gegen den VfB Stuttgart mich noch einige Zeit beschäftigt hat. Ich wäre gerne noch länger im Wettbewerb geblieben, aber an diesem Abend konnte die Mannschaft nichts ausrichten. Da fehlte es an Anspannung und Energie, zudem wurden zu viele individuelle Fehler gemacht.

Dennoch haben Sie eine wichtige Erkenntnis gewinnen können!

Die Partie hat gezeigt, dass wir in der Bundesliga nur etwas bewegen können, wenn wir so auftreten wie gegen Gladbach. Wir dürfen keine Minute nachlassen, höchste Konzentration ist gefordert.

Das muss auch die Vorgabe für die Vorbereitung sein, zum Rückrundenstart stehen gleich drei Partien in sieben Tagen an. Dazu zwei Auswärtsspiele in München und Cottbus.

Wir müssen vorbereitet sein, keine Frage. Und das werden wir!

Deshalb legen Sie in Testspielen Wert auf starke Gegner, bislang steht der Termin gegen Greuther Fürth. Was ist noch in Planung?

Bislang steht keine weitere Begegnung fest, aber unser Sportvorstand Stefan Kuntz arbeitet auf Hochtouren.

Im Sommertrainingslager haben Sie die Mannschaft mit einem Motivationslehrgang überrascht. Steht so etwas auch in Spanien an?

Nein, das ist nicht vorgesehen. Zu Beginn der Saison hatten wir einige neue Profis dabei, das war eine gute Maßnahme zum Kennenlernen und zur Teambildung. Jetzt ist nur Joel Epalle hinzu gekommen.

Welchen Eindruck haben Sie von ihm gewonnen?

In unseren persönlichen Begegnungen einen sehr guten. Aber ich muss natürlich sehen, wie er sich auf dem Platz bewegt, das wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Was erwarten Sie von ihm?

Dass er uns durch Tore in der Liga hält. Er soll für uns eine weitere starke Alternative werden.

Für eine schnelle Integration ist es hilfreich, dass er sich mit Theofanis Gekas auf griechisch unterhalten kann.

Absolut. Aber auch die Betreuung durch Christos Orkas unterstützt die Eingewöhnung ungemein.

Für Benjamin Auer und Thomas Rathgeber geht es nicht mehr in die Rückrunde. Sie wurden für ein halbes Jahr nach Kaiserslautern bzw. Unterhaching ausgeliehen. Haben Sie Ihnen dazu geraten?

Für beide ist es der richtige Schritt. Sie brauchen Einsätze und müssen Erfahrungen sammeln. Nach der Verpflichtung von Epalle haben Sie gesehen, dass es keine großen Chancen auf einen Platz in der Startelf gegeben hat. Darum ist es gut, wenn sie sich woanders beweisen können.

Somit sind zwei Stürmer weg, folgt ein weiterer? Es halten sich Gerüchte, dass Panionios Athen an Fabio Junior interessiert ist?

Wie Sie gesagt haben, das sind Gerüchte.

An denen nichts dran ist?

Ich weiß von nichts.

Und wie sieht es im Bereich Verstärkungen aus, zum Beispiel für die Torwartposition oder die Innenverteidiung?

Warum ausgerechnet diese Positionen? Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, die finanzierbar ist, werden wir nicht tatenlos zusehen. Unsere Augen sind nach allen Richtungen offen. Die Transferperiode läuft noch bis Ende Januar, aber je eher desto besser, ganz klar.

Zum Ende der Hinrunde hat gerade Tommy Bechmann einen starken Eindruck hinterlassen. Wie stehen die Chancen, dass er bald wieder in der Startelf steht?

Er muss vom ersten Tag an zeigen, was in ihm steckt, dass er will. Aber das gilt nicht nur für Tommy. Jeder erhält die gleichen Chancen, sich zu empfehlen. Nur so kann es gehen, die Vergangenheit zählt beim Trainingsbeginn nicht mehr. Die Spieler müssen Vollgas von der ersten Minute geben und ich muss dann entscheiden, wen ich aufstelle.

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Foto: firo.
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