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DFL hat keine Eile bei Suche nach Namenssponsor

DFL hat keine Eile bei Suche nach Namenssponsor
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Die Diskussionen über einen Verkauf der Bundesliga-Namensrechte sind zunehmend leiser geworden. "Wir müssen nicht um jeden Preis einen Sponsor finden", betont Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung .

Lange Zeit war die Diskussion über den Verkauf der Namensrechte an der Bundesliga heiß diskutiert, doch in den vergangenen Wochen ist das Thema zunehmend abgekühlt. Da einige angedachte Varianten aus unterschiedlichen Gründen wegfallen, wird die Liste der möglichen Namensgeber immer kürzer. Doch die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) sieht die jüngste Entwicklung gelassen.

Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, ist hinsichtlich dieses Themas sehr entspannt. Nachdem er sich vor knapp einem Jahr bei Amtsantritt diesen Erwerb der Zusatzeinnahmen als Priorität auf die Fahnen geheftet hatte, bleibt er beim Thema Liga-Sponsorship inzwischen ganz ruhig.

"Bald eine Entscheidung treffen"

Seifert erklärte gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (sid): "Wir werden bald eine Entscheidung hinsichtlich der möglichen Einführung eines Liga-Sponsors treffen. Wir wissen, dass ein Sponsorship immer in alle Richtungen funktionieren muss. Daher muss ein Unternehmen, dass sich um ein Liga-Sponsorship bewirbt, zum Beispiel imageseitig zur Liga passen, ohne die Hauptsponsoren der Klubs zu beeinträchtigen. Aber eines ist klar: Dank der TV-Verträge müssen wir nicht um jeden Preis einen Sponsor finden. Ich will nicht ausschließen, dass wir am Ende die bewusste Entscheidung treffen, das Thema zum jetzigen Zeitpunkt nicht aufzugreifen."

Eine Äußerung, die vor allem in Hamburg große Genugtuung hervorgerufen hat. Thomas Röttgermann hat die Internas des Fußballs als Marketing-Chef bei Borussia Mönchengladbach unter Rolf Rüssmann kennen gelernt. Heute ist er Geschäftsführer der größten Vermarktungs-Agentur Europas, Sportfive. "Nach unserer Einschätzung sind die Namensrechte an der Bundesliga 80 bis 100 Millionen Euro wert. Es wäre schade, wenn die Liga diese Rechte für die Hälfte verscherbeln würden. Da sollte die Liga sich ihres Wertes bewusst bleiben", sagt der 45-Jährige, "offensichtlich gibt es Klubs, die bereit sind, wegen fehlender Liquidität unter Wert abzuschließen, nach dem Motto: Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

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