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Schalke stürzt Hertha ins Tal der Tränen

Schalke stürzt Hertha ins Tal der Tränen
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Mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Hertha BSC hat Schalke 04 seine Ambitionen auf das internationale Geschäft unterstrichen. Derweil stolpern die Berliner immer mehr in die Krise.

Schalke 04 hat Hertha BSC Berlin noch tiefer in die Krise gestürzt. Der Bundesliga-Vizemeister feierte mit dem 2:1 (2:1) den fünften Auswärtssieg der laufenden Saison und setzte seine Jagd auf die Champions League-Plätze fort. Für Berlin hingegen wird die Situation nach dem zehnten Pflichtspiel ohne Sieg in Serie immer ernster. Trainer Falko Götz muss sich nach der zweiten Heimniederlage mehr und mehr gegen die aufkommende Kritik erwehren.

Gerald Asamoah (6.) und Zlatan Bajramovic (45.) trafen beim Gegentreffer von Alexander Madlung (33.) zum Schalker Sieg. Schalke bezahlte den Sieg mit einem Platzverweis für Nationalspieler Fabian Ernst, der nach 66 Minuten die Gelb-Rote Karte sah.

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Vor rund 50.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion hatte Schalkes Trainer Mirko Slomka in Gerald Asamoah und Lewan Kobiaschwili zwei neue Kräfte ins Team eingebaut. Berlin musste nahezu seine komplette Abwehr ersetzen, weil Josip Simunic verletzt und Malik Fathi sowie Kapitän Arne Friedrich jeweils gesperrt waren. Trainer Götz stellte deshalb auf eine Dreierkette um und vertraute einem Fünf-Mann-Mittelfeld. Erstmals in der Rückrunde begann Götz mit zwei Stürmern.

Das Risiko der Berliner wurde zunächst aber nicht belohnt. Das lag auch daran, dass der zuletzt umstrittene Marcelinho erneut nicht Normalform erreichte. Zwar war der Hertha das Bemühen um Wiedergutmachung nach zuletzt katastrophalen Vorstellungen in Meisterschaft und Europapokal sichtlich anzumerken. Doch Schalke erwies sich als cleverer und spielstarker Gast.

Das frühe 0:1 durch Gerald Asamoah (6.) schockierte Berlin aber nicht. Die Mannschaft glaubte weiter an sich und versuchte, zumindest über den Kampf ins Spiel zu kommen. Echte Gefahr drohte jedoch nur bei Standardsituationen. Zunächst rettete Rafinha gegen Alexander Madlung auf der Torlinie (15.). Nach 33 Minuten aber traf Madlung besser, als Keeper Frank Rost vom eigenen Mitspieler niedergestreckt wurde und Madlung nur einzuschieben brauchte.

Bajramovics Führungstor kurz vor der Pause (45.) fiel für Berlin zum denkbar unglücklichsten Zeitpunkt. Die Mannschaft kam mit der Bürde des Rückstandes aus der Kabine und lief gegen tiefgestaffelte Schalker mit dem Mut der Verzweiflung an. Doch auch in Überzahl nach Ernsts dummen Platzverweis stand Schalke kompakt und machte Berlin das Leben schwer.

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