RS unterhielt sich mit TV-Jugendobmann Klaus Borgmann. Dabei interessierten wir uns ganz besonders für die Vorgehensweise in der Nachwuchsabteilung des Niederrheinligisten.
Herr Borgmann, wie viele Kinder sind derzeit für den TV aktiv und wie viele Trainer kümmern sich um die sportliche Ausbildung?
Wir befinden uns in der Jugend aktuell bei knapp 430 Aktiven. Diese werden von etwa 60 Trainern und Teambegleitern betreut.
Sie verfügen über einen außerordentlich schönen Rasenplatz und ein gemütliches Vereinsheim. Welche weiteren Vorteile nennen Sie den Kids um sie für ein Engagement zu überzeugen?
Ein ganz großes Plus ist sicherlich das von der Jugendabteilung neu angeschobene Kunstrasen-Projekt. Der Tennenplatz wird umgebaut. Gleichzeitig wird ein neues Kleinfeld errichtet. Neben dem leistungsorienterten Fußball bieten wir auch Breitenfußballsport für weniger talentierte Kinder an. Mit allen Jugendteams ab der D-Jugend aufwärts sind wir in der Leistungsklasse vertreten. Unser Ziel ist es, die Kinder von der Straße zu holen. Sie sollen bei uns eine Heimat finden und sich wohlfühlen.
Der Sprung aus der Jugend in die Niederrheinliga ist schon sehr gewaltig. Wie kann ein Jugendlicher den Spagat schaffen?
Unser bestes Beispiel ist aktuell Younes Fagrach. Er hat in unserer A-Jugend gespielt. Anfangs hatte er das Gefühl, dass er es nicht schaffen würde. Nachdem wir ihn überzeugt haben die Vorbereitung in der ersten Mannschaft mitzumachen, hat er sich doch durchgesetzt.
Wie viel Bedenkzeit haben Sie benötigt, als die Organisatoren des Emscher Junior Cup Sie um Mithilfe gebeten haben?
Wir brauchten gar nicht lange überlegen. Für uns war sofort klar, dass wir das Event unterstützen. Es war nur eine Terminfrage. Wir mussten aufgrund der Umbauarbeiten lediglich die Platzauslastung klären.
Was war ausschlaggebend für die Zusage?
Die Tatsache, dass es um Kinder geht. Wir wollen den Kindern immer etwas bieten.
Was versprechen Sie sich von der Ausrichtung?
Wie die Zahlen belegen, platzen wir aus allen Nähten. Von daher ist unser Ziel, dass die Leute einen schönen Tag haben und am Ende sagen, dass sie sich bei uns wohl gefühlt haben. Der Bessere soll letztendlich gewinnen.