Aus Sicherheitsgründen hatte die ZIS eine Austragung am kommenden Sonntag in der KrayArena verboten. Die WSV-Verantwortlichen um Sportvorstand Achim Weber hatten den Krayern daraufhin vorgeworfen, sich nicht rechtzeitig um eine Verlegung in ein anderes Stadion bemüht zu haben. Wuppertal legte deshalb Beschwerde beim Verband ein und fordert, dass die Partie zugunsten des WSV gewertet wird.
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Am heutigen Montag hat der FC Kray reagiert und seinerseits einen Antrag beim Fußballverband Niederrhein abgegeben. Laut FCK-Präsident Günther Oberholz enthalte dieser zwei konkrete Lösungsvorschläge. Zum einen eine Austragung in der KrayArena unter Ausschluss der Gästefans und zum anderen ein Wochenspiel am benachbarten Uhlenkrug. Als Termine kämen sowohl der 5. als auch der 12. März in Frage. Sollte die Polizei dennoch Bedenken haben, müsse der Verband dem FC Kray laut Oberholz die Punkte zusprechen. "Es gibt Erkenntnisse, wie die Spiele mit Beteiligung des WSV einzuschätzen sind. Die Rede ist von einigen Hundert gewaltbereiten Fans. In Hiesfeld gab es Sonntag erneut Ärger. Wir haben nun unsere Hausaufgaben gemacht, der Rest liegt nicht in unserer Hand", betont Oberholz.
Mit einer Entscheidung rechnet der FCK-Boss innerhalb der nächsten Tage. Oberholz hofft trotz aller Querelen auf eine sportliche Entscheidung. "Eine Austragung am Uhlenkrug wäre für alle Beteiligten die vernünftigste Lösung. Ein Spitzenspiel der Oberliga Niederrhein sollte nicht am Grünen Tisch entschieden werden. Wir hoffen, dass der Verband und die Polizei es genauso sehen."