„Wir haben frühzeitig die Pferde verrückt gemacht, weil wir auch in diesem Jahr unbedingt dabei sein wollten“, erinnert sich Teamorganisator Jürgen Gossen. Und mit einem Lächeln erklärt er: „Ich war bestimmt drei, vier Mal beim Veranstalter und wollte wissen, ob das Turnier wieder stattfindet und wann die Anmeldephase beginnt. Das Event will ich auf keinen Fall verpassen.“
So war es auch kein Wunder, dass die erste Anmeldung zum Turnier von diesem Team erfolgte. „Ich bin zwar selbst ein bisschen überrascht, dass wir die ersten sind, aber ich freue mich, dass wir dabei sein können“, strahlt Gossen über beide Ohren.
Der 43-Jährige blickt auf das vergangene Turnier Anfang 2009 zurück: „Nicht nur mir, auch meinen Kollegen hat das ganze Rahmenprogramm sehr gut gefallen. Die Spiele wurden fast schon zur Nebensache. Bei Amateurturnieren ist es ja nicht üblich, dass man interviewt wird. Man fühlt sich schon professionell behandelt.“
Wie wird der Kader der „Luckylusa“ aussehen? Gossen hat aus der Vergangenheit gelernt: „Damals haben wir extra für dieses Turnier eine Mannschaft zusammen gewürfelt. Bis auf ein paar Ausnahmen sind auch diesmal wieder alle dabei. Dazu kommen einige neue Spieler, weil wir damals sehr dünn besetzt waren. Das hat man nach der Verletzung eines Teamkollegen auch schnell gemerkt. Diesmal werden ausreichend Spieler zur Verfügung stehen.“
2009 wurde ein Preisgeld ausgespielt. In diesem Jahr geht es um Sachpreise. Darunter fallen neben dem Besuch einer VIP-Loge in der Bundesliga auch wertvolle Mannschaftsreisen. „Ich gehe fest davon aus, dass der Geldwert der diesjährigen Preise in keinem Verhältnis zum damaligen Preisgeld steht. Ich glaube nicht, dass man die Bundesliga-Loge für das gesamte Preisgeld des Vorjahres bekommt. Von daher ist das Turnier noch eine Spur interessanter geworden. Zumal man als Mannschaft von einer Teamreise sowieso mehr hat“, weiß Gossen.
Aber für den Kommissionierer im Großhandel gibt es ein ganz anderes Ziel fernab von den Top-Plätzen: „Mir reicht es, wenn wir uns für den Sonntag qualifizieren und unter die letzten 24 Mannschaften kommen. Das wäre für uns schon eine große Sache. Aber ich weiß auch, dass es bei einem Starterfeld mit 48 Teams nicht leicht wird.“
Eine besondere Vorbereitung gibt es nicht. Gossen: „Zeitlich passt es leider nicht, dass wir vorab mal in Rheinberg trainieren können, aber meine Jungs sind trotzdem heiß und gut vorbereitet.“
Alle Infos zum Turnier gibt es hier: reviersport.de/veranstaltungen/nrz-champions-cup.html