1993 produzierten die „Pet Shop Boys“ eine Coverversion von "Go West". Ursprünglich ist das Lied von den „Village People“, die es im Jahr 1979 aufnahmen.
Und aus dem Cover der „Pet Shop Boys“ wurde vor fast genau 30 Jahren die Torhymne von Borussia Dortmund. Es war im Uefa-Cup-Achtelfinale, das der BVB am 25. November 1993 bei Bröndby Kopenhagen austragen musste.
Und die mitgereisten Dortmunder Anhänger machten aus der Zeile „Go West! Life is peaceful there“ „Olé, jetzt kommt der BVB“.
Matthias Kartner, Sänger der Poprock-Band „Pur Harmony“ hörte das und spielte den Song mit seiner Band kurz darauf ein. Nach einigen rechtlichen Fragen, die es vorher zu klären gab, kam die BVB-Version 1994 auf den Markt. Gegenüber "derwesten" sagte er im Jahr 2018 mit Blick auf ide Tatsache, dass die Band die Version schnell auf den Markt brachte: „Ich singe zu hoch und zu glatt, es hätte rotziger viel besser geklungen.“
In der darauffolgenden Spielzeit wurde sie trotzdem bereits zur Tormusik im Stadion der Dortmunder.
Eine Übersicht über die Torhymnen der Bundesligisten
RB Leipzig: James Brown (I feel good)
VfL Wolfsburg: Preluders (Rama Lama Ding Dong)
1899 Hoffenheim: Bots (Sieben Tage lang)
Bayer Leverkusen: Status Quo (Rockin' all over the world)
FC Bayern München: Tomer G (Seven Nation Army)
FC Augsburg: Dolls United (Eine Insel mit zwei Bergen)
FSV Mainz 05: Narhalla Marsch
VfB Stuttgart: Pennywise (Bro' Hymne)
Eintracht Frankfurt: Franz von Suppe (Light Cavalry Ouverture)
Werder Bremen: The Proclaimers (I'm gonna be (500 Miles)
Bor. Mönchengladbach: Scooter (Maria (I like it loud)
SC Freiburg: The Dandy Warhols (Bohemian like you)
BVB: Pur Harmony (Ole, jetzt kommt der BVB)
1. FC Köln: De Räuber (Denn wenn et Trömmelche jeit)
Darmstadt 98: Alberto Colucci (Die Sonne scheint)
1. FC Heidenheim: Scooter (Maria (I like it loud)
VfL Bochum: Can Can
Union Berlin verzichtet auf eine Torhymne