„Ein Lebenstraum ist damit für mich geplatzt, das tut schon weh“, sagte der Linksverteidiger von Inter Mailand der „Rheinischen Post“, er ergänzte aber auch: „Natürlich kann ich die Beweggründe von Hansi Flick nachvollziehen.“
Bundestrainer Flick hatte Gosens, der bei der verpatzten EM vor anderthalb Jahren noch einer der wenigen Gewinner war, am Donnerstag nicht in seinen 26-köpfigen Kader für die WM-Endrunde in Katar (20. November bis 18. Dezember) berufen. Für die linke Abwehrseite sind stattdessen David Raum (RB Leipzig) und Christian Günter (SC Freiburg) vorgesehen.
Überraschend kam das WM-Aus für Gosens nicht, der 28-Jährige kommt auch aufgrund von Verletzungen in der aktuellen Saison in Mailand bislang nicht wie erhofft zum Zug. „Sicher will ich irgendwann mal in der Bundesliga spielen. Aber mein Ziel ist es, mich bei Inter durchzusetzen“, sagte Gosens. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch nicht angekommen bin. Beim täglichen Training sehe ich, dass ich das Niveau habe, um bei einem Top-Club wie Inter den Durchbruch zu schaffen.“