Drittligist MSV Duisburg hat seine Pflichtaufgabe in der 1. Runde des Niederrheinpokals gelöst. Die Zebras zogen mit einem 8:0 (5:0)-Erfolg bei Landesligist Victoria Mennrath souverän und ungefährdet in die nächste Runde ein. Die Auslosung erfolgt bereits am Freitag.
Trainer Torsten Ziegner rotierte bei den Gästen und brachte fünf Neue im Vergleich zum Sieg in Meppen: Beim MSV begannen Kolja Pusch, Tobias Fleckstein, Niclas Stierlin, Gordon Wild und Marlon Frey für Marvin Senger, Marvin Bakalorz, Moritz Stoppelkamp, Sebastian Mai und Joshua Bitter. Die letzten drei waren gar nicht erst im Kader.
Schon früh wollte der Favorit aus Duisburg keine Fragen offen lassen. So brachte Aziz Bouhaddouz den MSV bereits in der 7. Minute in Führung. Chinedu Ekene hatte von rechts die Vorlage gegeben, im Anschluss trug er sich dann selbst in die Torschützenliste ein - und das gleich doppelt. Beide Male kam der Ball von links, beide Male verwandelte Ekene mit zu viel Platz im Strafraum (28., 34.). Die nächsten beiden Treffer steuerte dann Kolja Pusch bei, beim 0:4 hatte Ekene wieder seine Füße im Spiel: Seine Balleroberung nutzte Bouhaddouz zur Vorlage für Pusch, der flach unten rechts einschoss (38.), ehe auch er eine Hereingabe von links zum 5:0 aus Duisburger Sicht verwertete (45+1).
Mennrath: Dietze - Krätschmer, Xenidis, Krämer, Preckel - Bäger - Krüppel (64. Tiskens), Wolf (68. Geiser), Kubawitz (64. El Aboussi), Pogorelov (68. Szordykowski) - Szymanski (68. Linser).
MSV: Müller - Ajani (61. Hettwer), Frey, Fleckstein, Kölle (46. Mogultay) - Ekene (46. Anhari), Stierlin, Jander (61. König), Wild - Bouhaddouz (46. Girth), Pusch.
Tore: 0:1 Bouhaddouz (7.), 0:2 Ekene (28.), 0:3 Ekene (34.), 0:4 Pusch (38.), 0:5 Pusch (45+1), 0:6 Girth (58.), 0:7 Girth (80.), 0:8 Wild (86., FE)
Karten: Xenidis, Krätschmer.
Schiedsrichter: Felix May.
Zuschauer: 700.
Im zweiten Durchgang ließen es die Gäste dann ruhiger angehen. Der zur Halbzeit eingewechselte Benjamin Girth konnte nach Zuspiel von Niclas Stierlin auf 0:6 stellen (58.) und zehn Minuten vor Schluss seinen Doppelpack markieren. Den Endstand besorgte dann Gordon Wild vom Punkt (86.) nach einem Foulspiel.
Im Liga-Alltag ist der MSV wieder am Montag (29. August, 19.30 Uhr) gefordert. Dann ist Aufsteiger VfB Oldenburg in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Gast.