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FCR - Velbert 0:1 n.V.
Ferati sorgt für späte Erlösung

Niederrhein-Pokal: Velbert macht es spannend
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In Remscheid hatte man schon vom DFB-Pokal geträumt, doch die SSVg. Velbert machte dem Landesligisten einen Strich durch die Rechnung und siegte, wenn auch knapp, 1:0.

Zwar konnte der Landesligist FC Remscheid im Niederrheinpokal-Achtelfinale gegen die SSVg Velbert nicht wie in den Runden zuvor für eine Sensation sorgen, auf das entscheidende 0:1 (0:0) musste der Regionalligist aber trotzdem bis zur 112. Minute warten.

„Unsere Zimmer in Berlin können wir wohl wieder abbestellen“, scherzte FC-Coach Stefan Brandt nach dem Spiel und hatte trotzdem noch mit dem Ärger über das späte Gegentor zu kämpfen: „Diese Niederlage tut weh. Es war über weite Strecken kein Klassenunterschied zu erkennen und dann fängt man sich in der 112. Minute so ein Krümmeltor. Das ist ein sehr, sehr unglückliches Pokal-Aus.“

FC Remscheid: Tauschel – Rahmann, Hosnjak, Kohlhaas, Grund – Cozza, Monteiro – Freer (75. Posavec), Babic (88.Diekamp), Günther – Hacisalihoglu (102. Gürdere) SSVg Velbert: Lenz – Mondello, Pappas, Scheer, Zent (104. Nachtigall) – Mikolajczak, Yilmaz, Kaya, Tumanan (91. Schüssler) – Janas, Onucka (76. Ferati) Schiedsrichter: Jonas Höhn. Tor: 0:1 Ferati (112.). Zuschauer: 307.

Lars Leese, Trainer der Velberter, konnte sich gut in Brandts Lage versetzen. „Das Schulterklopfen nach einer knappen Niederlage ist immer schlimm, aber ihr habt euch euer Lob wirklich verdient. Wir waren vorgewarnt und Remscheid hat sich mehr als teuer verkauft. Am Ende haben wir auf Grund der klareren Torchancen aber verdient gewonnen“, befand Leese, der mit der Einwechselung von Saban Ferati ein glückliches Händchen bewies.

Genau in die Phase der ersten Ermüdungserscheinungen der Gastgeber kam Ferati ins Spiel (76.) und konnte mit seinen pfeilschnellen Sprints die Durchschlagskraft erzeugen, die man auf Velberter Seite zuvor lange vermisste. Tatsächlich dauerte es noch bis zur zweiten Hälfte der Verlängerung bis der 22-Jährige den ersten Patzer von dem bis dahin souveränen Nico Tauschel nutzte. Der Remscheider Schlussmann flog an einer Freistoßflanke vorbei, Ferati brachte den Ball halb im Liegen über die Linie des unbewachten Tores.

Elfmeterschießen schon eingeplant

„Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits fest damit gerechnet, dass es ins Elfmeterschießen geht. Die Schützen hatte ich schon im Kopf“, gab Brandt zu, gratulierte dem Gegner und hofft nun, dass seine Mannschaft ihr Potential nicht mehr nur gegen die großen Namen im Pokal, sondern auch im Landesliga-Alltag zeigen wird. Den glorreichen Auftritten gegen den Wuppertaler SV und dem SV Sonsbeck stehen nämlich sieben Punkte aus sieben Spielen in der Liga gegenüber.

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