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EM: Nach Krawallen
Erste Hooligans bereits verurteilt

EM-Krawalle: Erste Hooligans zu harten Strafen verurteilt
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Nach den Hooligan-Krawallen im Vorfeld des EM-Spiels zwischen Co-Gastgeber Polen und Russland hat ein Schnellgericht die ersten Urteile gefällt.

Acht Polen wurden nach Informationen des Nachrichtensenders TVP Info zu Haftstrafen zwischen drei und zwölf Monaten auf Bewährung verurteilt. Sie müssen jeweils ein Bußgeld in Höhe von 500 Zloty (116 Euro) bezahlen. Premierminister Donald Tusk und das Innenministerium hatten ein hartes Durchgreifen gegen die Krawallmacher gefordert.


Die Polizei korrigierte die Zahl der verletzten Beamten nach oben. 17 Polizisten seien leicht verletzt worden, am Mittwoch war zunächst von zehn die Rede gewesen. 13 Streifenwagen seien zerstört worden. Insgesamt sollen 7000 Polizisten an dem Großeinsatz beteiligt gewesen sein.

Die Polizei hatte 184 Personen festgenommen, darunter 157 polnische Hooligans und 24 aus Russland. Bei den heftigen Auseinandersetzungen, die nach Provokationen polnischer Hooligans während eines Fanmarsches von mehr als 1000 russischen Anhängern zum Nationalstadion entbrannt waren, hatte die Polizei Wasserwerfer, Tränengas und Gummigeschosse gegen die Hooligans eingesetzt. Die Beamten waren mit Flaschen und Steinen beworfen worden. Schlagstöcke, Schlagringe und andere Waffen wurden beschlagnahmt.

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