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Trotz Mavropanos-Blackout siegt Stuttgart in Paderborn

DFB-Pokal: Trotz Mavropanos-Blackout siegt Stuttgart in Paderborn
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Der VfB Stuttgart ist als erste Mannschaft ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Schwaben besiegten den SC Paderborn trotz eines kuriosen Eigentores mit 2:1.

Ein rekordverdächtiges Eigentor, ein traumhafter Einstand des Neuzugangs - und am Ende der erste Sieg unter Bruno Labbadia: Der VfB Stuttgart hat sich in einem wilden Achtelfinale des DFB-Pokals mit 2:1 (0:1) beim Zweitligisten SC Paderborn durchgesetzt und steht erstmals seit sieben Jahren in der Runde der letzten Acht. Labbadia durfte damit den ersten Sieg in seiner zweiten Amtszeit als VfB-Trainer feiern.

Neuzugang Gil Dias mit seinem ersten Torschuss für Stuttgart (86.) und Serhou Guirassy (90.+5) drehten die Partie zugunsten der Stuttgarter, nachdem zuvor Verteidiger Konstantinos Mavropanos (4.) die Gäste geradezu grotesk in Rückstand gebracht hatte: Aus 48,1 Metern geriet eine Rückgabe für Torwart Florian Müller zu scharf - nie war im DFB-Pokal ein Eigentor aus größerer Distanz gefallen.

Für Trainer Labbadia, der nach seinem VfB-Comeback im Winter mit zwei Remis und einer Niederlage gestartet war, nimmt der erste Erfolg etwas Druck. Paderborn, das in der zweiten Runde Werder Bremen aus dem Pokal gekickt hatte, fehlten hingegen nur wenige Minuten bis zu einem erneuten Coup.

Trainer Lukas Kwasniok hatte zuvor noch auf eine „magische Nacht“ vor eigenem Publikum gehofft. Und gleich nach Spielbeginn schienen dann wirklich übernatürliche Kräfte im Spiel. Recht unbedrängt entschied sich Mavropanos für seinen Rückpass, ohne zuvor einen Blick in Richtung Tor geworfen zu haben. Müller grätschte vergeblich, und Stuttgart lief einem Rückstand hinterher.

In der Folge hatte der Favorit das Spiel fest im Griff, ohne dabei zwingend zu werden. Zur Pause stand dann eine kuriose Statistik: 8:0 Torschüsse für den VfB, für die Führung hatte Paderborn ja keinen benötigt.

Labbadia reagierte, brachte zur zweiten Halbzeit Neuzugang Genki Haraguchi. Auch mit dem japanischen Nationalspieler, von Union Berlin gekommen, lief Stuttgart an und führte in allen wichtigen Statistiken deutlich - wirklich gefährlich wurde es für Paderborn weiterhin nicht. Im Gegenteil, die bis dahin größte Chance des Spiels hatte nach 70 Minuten der Zweitligist, Felix Platte setzte den Ball freistehend über das Tor.

Erst der eingewechselte Dias brachte für Stuttgart Durschlagskraft - und das Spiel kippte.

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