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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Ivica Grlic, werden Sie bis zum Pokalfinale wieder fit sein?
Das hoffe ich natürlich. Die Chance liegt aber bei 40:60, auch wenn ich für die Schwere des Muskelfaserrisses schon sehr weit bin, weil ich mich seit Wochen fast alle acht Stunden behandeln lasse. Am Samstag-Morgen werde ich nach dem Abschlusstraining noch eine Extraschicht absolvieren. Wenn ich beim Laufen oder Schießen dann allerdings noch Probleme haben sollte, werde ich es sein lassen. Bis dahin halte ich mich mit Ausdauerläufen und Passformen fit.
Würden Sie im Notfall wirklich auf dieses Highlight verzichten?
Ja. Ich war noch nie ein Egoist. Wir können und wollen Geschichte schreiben. Deshalb geht es einfach um zu viel und es wäre auch den Jungs gegenüber unfair, wenn ich mich in den Vordergrund drängen würde. Natürlich kann und will ich der Mannschaft helfen. Wenn ich spielen sollte, werde ich auf jeden Fall auch Schmerzen haben. Doch die kann man ausblenden. Für einen Einsatz brauche ich aber die unbedingte Gewissheit, dass der Muskel nicht reißt.
Sie haben 2004 mit Aachen bereits ein Finale bestritten. Was sagen Sie den Novizen im Team?
Wir alle sollten das Endspiel genießen. Normalerweise sind die eigenen Fans bei einem Auswärtsspiel in der Unterzahl. Aber in Berlin ist das anders. Da sind 20.000 Duisburger und 20.000 Schalker. Das ist eine ganz andere Stimmung. Ich hoffe, dass die neutralen Zuschauer auch in diesem Jahr zum Außenseiter, also zu uns, halten. Und wenn wir die Sensation schaffen, wäre es für den Verein und die Stadt ein unglaublicher Imagegewinn. Wir sind uns dieser Herausforderung bewusst und werden dementsprechend auftreten. Chancenlos sind wir nicht.
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