Nach dem Finale am Timmendorfer Strand, in dem sich die Sportlerinnen vom Seaside Beach Club Essen in zwei Sätzen mit 21:18 und 21:17 gegen die an Position drei gesetzten Geeske Banck und Anja Günther (VC Olympia Berlin) durchsetzten, gestand Holtwick: „Ich bin überglücklich. Ich dachte, ich muss heulen, es ging aber nicht.“
RevierSport sprach mit Manager Marc Stöckel über den Siegestaumel, die Nachwehen der großen Feier und die nun anstehenden Termine.
Herr Stöckel, wie lief der Samstagabend nach dem Finalsieg noch aus?
Katrin und Ilka mussten zunächst noch einige Medientermine wahrnehmen. Danach waren sie zum Champions-Dinner in der Fischkiste in Niendorf geladen, wo sie bereits von ihren Familienangehörigen, Freunden, Trainern und Sponsoren erwartet wurden. Uns wurde gesagt, dass wir die genialste Meisterfeier abgeliefert hätten, die es je gegeben hat. Auf der Players-Party waren wir noch bis morgens um fünf Uhr und haben einige Falschen Wein und Sekt geleert.
Am Sonntag war noch das Finale der Männer.
Das haben wir uns natürlich auch noch angeschaut. Auf der Tribüne saßen wir dann allerdings mit dicker Sonnenbrille. War der Deutsche Meistertitel nun der Höhepunkt einer bisher ohnehin sehr erfolgreichen Saison?
Ja, dass kann man so sagen. Nach der Verletzung von Ilka Semmler bei den German Masters in Berlin hatten die beiden ein kleines Formtief und sind bei der WM in Norwegen in der ersten K.O.-Runde ausgeschieden. Vor dieser Verletzung waren sie richtig gut drauf und auch jetzt haben sie sich offenbar wieder gefangen.
Wie geht es nun weiter?
Am Montag und Dienstag hatten Ilka und Katrin zwei Tage trainingsfrei. Am 18. September geht es mit der FIVB World Series in Barcelona weiter. Und bei der Europameisterschaft im russischen Sotchi vom 17. bis 20. September wollen Ilka und Katrin auch gerne einen Medaille holen bzw. zumindest das Halbfinale erreichen. In diesem Jahr stehen insgesamt noch vier Turniere an