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RWE Volleys Bottrop
Jahreswechsel als Aufbruch

Volleyball: Aufbruch bei den RWE Volleys
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Mit sage und schreibe 17 Siegen in Serie hatten die Bottroper RWE Volleys nach sieben Jahren 2. Bundesliga den Wiederaufstieg im Sommer 2009 perfekt gemacht.

Es ist bereits der dritte Anlauf des Bottroper Volleyballs, sich in der 1. Liga zu etablieren. In den Spielzeiten 1998/99 und 2001/02 folgte auf den gefeierten Bundesliga-Aufstieg gleich wieder der bitteren Gang in die Zweitklassigkeit.

Viel wurde mobilisiert um das Ziel, den Klassenerhalt, möglich zu machen. Neben einigen starken Neuverpflichtungen für das Spielfeld, kam auch ein neuer Trainer nach Bottrop. Mit Teun Buijs sollte sich der Verein weiter professionalisieren und somit die Grundlage für den Verbleib in der Bundesliga geschaffen werden.

Neue Impulse waren notwendig

Die Saison begann eigentlich nach Maß. Mit einem Sieg aus den ersten beiden Partien gelang ein vielversprechender Start. Doch danach folgte eine Serie von neun Niederlagen. Hinzu kam das Ausscheiden im DVV-Pokal. Die bitteren Heimniederlagen gegen den TV Bühl und den VC Franken, nach jeweiliger Führung, waren zusätzliche Rückschläge. Bei den Bottroper blieb man dennoch optimistisch.

Mit Jonathan Winder haben die Bottroper noch nicht verloren (Foto: Tom Schulte).

Es wurde weiter hart gearbeitet und den meisten war klar, dass sich diese Arbeit auch auszahlen werden würde. Nach Abschluss der Hinserie war sich der Trainerstab und das Management aber einig, dass noch einmal etwas passieren müsse um der Mannschaft neue Impulse zu geben.

Zum Jahreswechsel wurde mit dem US-Amerikaner Jonathan Winder ein neuer Zuspieler verpflichtet. "Ich wurde hier in Bottrop super aufgenommen und konnte mich sofort im Team integrieren", meinte Winder schon früh nach seiner Verpflichtung. Auch RWE-Coach Teun Buijs war vom Können seines neuen Zuspielers auf Anhieb überzeugt: "Er gibt unseren Angreifern die Möglichkeit höher abzuschlagen und bringt neue Variationen ins Spiel."

Jonathan Winder brachte den gewünschten Effekt

Nachdem der Rückrundenauftakt beim VC Bad Dürrenberg/Spergau witterungsbedingt abgesagt werden musste, hatten die RWE Volleys Bottrop zum Start ins neue Jahr zwei Heimspiele auf dem Programm. Das erste Match im Jahr 2010 war gleich ein NRW-Derby gegen die Wuppertal TITANS. Zwar spürte man noch ein wenig Verunsicherung auf der Bottroper Seite, jedoch war der gewünschte Effekt durch die Neuverpflichtung von Jonathan Winder letztlich erreicht worden. Nicht nur Winder, sondern "das gesamte Team spielte auf einem höheren Level", meinte Buijs. So konnte man den ersten Heimsieg der Saison sichern. Es folgte ein weiterer Erfolg gegen die Netzhoppers KW.

Durch diesen perfekten Start schafften die RWE Volleys nach langer Zeit den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz. "Wir wollen jetzt die Kraft aus den gewonnenen Spielen schöpfen und weiter arbeiten um unser Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen", betont RWE-Teammanager Wolfgang Donat. Am Sonntag (31.01.) geht es für das Team von Teun Buijs in der Hauptstadt weiter, beim SCC Berlin. Danach kommt es am Mittwoch, 3. Februar, in der Bottroper Dieter-Renz Halle zum nächsten NRW-Derby gegen den Moerser SC, mit dem die Bottroper noch eine Rechnung offen haben.

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