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Losglück für deutsche Profis in Wimbledon
Haas gegen Qualifikanten

Losglück für deutsche Profis in Wimbledon
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Die meisten der 14 startenden deutschen Tennis-Profis können sich bei den am Montag beginnenden All England Championships in Wimbledon berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in Runde zwei machen. Tommy Haas, an Position 13 gesetzt, wurde der US-Qualifikant Zack Fleishman zugelost, sein Daviscup-Teamkollege Philipp Kohlschreiber, neben Haas einziger gesetzter Deutscher beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres, bekommt es als Nummer 27 der Setzliste mit dem Franzosen Florent Serra zu tun.

Außerdem triftt Michael Berrer, zuletzt Viertelfinalist beim Rasenturnier im niederländischen 's-Hertogenbosch, auf den spanischen Sandplatzspezialisten Albert Montanes, während Florian Mayer gegen den US-Qualifikanten Sam Warburg antritt. Schwerere Aufgaben kommen auf die übrigen drei deutschen Herren im Hauptfeld zu. Nicolas Kiefer aus Holzminden misst sich mit dem an 30 gesetzten Italiener Filippo Volandri, der allerdings bei bislang vier Auftritten in London nur einmal die Auftaktrunde überstand. Daviscupspieler Benjamin Becker, wie Berrer erst in der Runde der letzten Acht in 's-Hertogenbosch gescheitert, hat mit dem 24. der Setzliste, dem Argentinier Juan Ignacio Chela, schon ein größeres Kaliber zugelost bekommen. Das unangenehmste Los erwischte derweil ausgerechnet den einzig erfolgreichen deutschen Qualifikanten. Mischa Zverev trifft auf den an 23 gesetzten David Nalbandian aus Argentinien, der im Jahr 2002 ins Finale stürmte.

Die Nummer eins der deutschen Frauen, die an Position 32 der Setzliste eingestufte Martina Müller, muss sich mit der routinierten Israelin Anna Smashnova auseinandersetzen. Müllers außer Form spielende Vorgängerin als Aushängeschild des deutschen Damentennis, Anna-Lena Grönefeld, erwischte mit der Qualifikantin Nika Ozegovic aus Kroatien dagegen ein vermeintlich leichtes Los. Nachwuchshoffnung Angelique Kerber steht derweil bei ihrer Premiere in Wimbledon ein schwerer Gang bevor. Gegnerin der 19 Jahre alten Kielerin ist die an acht eingestufte Russin Anna Tschakwetadse, die ihr jüngst in 's-Hertogenbosch den Weg ins Semifinale verbaute. Tatjana Malek, zweite aufstrebende deutsche Spielerin der vergangenen Wochen, darf ihrerseits gegen die Estin Kaia Kanepi auf Runde zwei hoffen.

Auch Julia Schruff, die gegen die Venezolanerin Milagros Sequera ausgelost wurde, Greta Arn, gegen die weißrussische Qualifikantin Olga Gowortsowa, und Sandra Klösel, gegen die englische Wild-Card-Spielerin Katie O'Brien, gehen favorisiert in ihr Auftaktspiel. Turnierfavorit Roger Federer aus der Schweiz, bei den Herren topgesetzt und Titelträger seit 2003, trifft auf den Russen Teimuraz Gabaschwili und dürfte leichtes Spiel haben. Sein ärgster Konkurrent, der Spanier Rafael Nadal, hat gegen den US-Amerikaner Mardy Fish schon härtere Gegenwehr zu erwarten. Bei den Damen trifft French-Open-Siegerin und Weltranglistenerste Justine Henin aus Belgien bei ihrem erneuten Unterfangen Wimbledon zu gewinnen zunächst auf die argentinische Qualifikantin Jorgelina Cravero. Die an zwei gesetzte Russin Maria Scharapowa misst sich mit der Taiwanesin Yung-Jan Chan. Titelverteidigerin Amelie Mauresmo aus Frankreich spielt derweil zum Auftakt gegen Jamea Jackson aus den USA.

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