Startseite » Mehr Sport » Eishockey

DEL: DEG unkonstant
"Schießen ist die letzte Option"

DEL: "Schießen ist die letzte Option"
VfL Osnabrück
VfL Osnabrück Logo
16:30
Rot-Weiss Essen Logo
Rot-Weiss Essen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Die Düsseldorfer EG kommt nicht in die Spur - und kaum einer merkt's. So wenige wie gegen Frankfurt kamen in dieser Saison noch nie in den Rather ISS-Dome.

Es bleibt dabei: Zwar lässt die DEG immer mal wieder ihr Können aufblitzen, um einen echten Lauf zu entwickeln, fehlt des den Rheinländern aber schlichtweg an Konstanz. Jüngstes Beispiel: Die 1:2-Penalty-Pleite gegen die Frankfurt Lions. Auch wenn die Partie erst in letzter Instanz an die Gäste ging, war Düsseldorfs Trainer Harold Kreis mächtig angefressen. Vor allem die Offensive hat sich den Zorn ihres Trainers zugezogen: „Wir gehen zu leichtfertig mit unseren Chancen um. Tore schießen ist harte Arbeit und hat nichts mit Schönspielerei zu tun“, fauchte der Deutsch-Kanadier. „Wir haben gegen Hamburg nur ein Tor geschossen und nun wieder – das ist zu wenig, um im Eishockey zu gewinnen. Offenbar ist aufs Tor schießen die letzte Option für meine Mannschaft.“

Doch trotz der sportlich durchwachsenen Leistungen der Rot-Gelben: Von den Zuschauern werden die Kufencracks empfindlich abgestraft - vielleicht schon etwas zu empfindlich. Denn 3.816 Zuschauer bedeuten nicht nur Saisonminusrekord, sondern könnten die Düsseldorfer schon bald vor noch gravierendere Probleme als die rein sportlichen stellen.

Erfolgreiches Krisenmanagement praktizierten unterdessen die Iserlohn Roosters. Nach vier Pleiten in Serie schickten die Sauerländer die Straubing Tigers mit einem 3:2 nach Hause, mussten dazu aber erst ins Penaltyschießen gehen. Dafür, dass es überhaupt so weit kam, zeichnete Brian Swanson verantwortlich, der erst 18 Sekunden vor der Schlussierene das 2:2 für die Roosters markierte. Im Shootout avancierte dann Danny aus den Birken mit zwei parierten Penaltys zum Matchwinner. Es war also mächtig was geboten am Seilersee. Für Uli Liebsch fast schon zu viel. Der Coach musste erstmal durchpusten: „Das war schwer! Wir haben viel investiert und glücklich gewonnen. Aber ich bin zufrieden, denn wir haben den Negativtrend gedreht.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel