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Rosenheim - HEV 5:4
Niederlage "kein Beinbruch"

HEV: Niederlage "kein Beinbruch"
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Gleich am ersten Spieltag der Eishockey-Oberliga trafen mit den Star Bulls Rosenheim und den HEV Ruhrpott Crusaders zwei Meisterschafts-Favoriten aufeinander.

Beide Teams hatten sich in der vergangenen Saison bereits hart umkämpfte Spiele geliefert, die jedoch beide von den Crusaders gewonnen werden konnten. In der Sommerpause haben sich beide Mannschaften verstärkt.

Obwohl der HEV von sämtlichen Trainern zum großen Favoriten ernannt wurde, sollte sich bereits in diesem ersten Vergleich zeigen, dass der Kader der Oberbayern nicht schlechter besetzt ist, war schon vorab aus den Reihen der Herner Verantwortlichen zu hören.

So wurde das erste Aufeinandertreffen in Rosenheim dann auch zum erwarten Krimi. Die Ruhrpott Crusaders legten einen gelungenen Start hin, setzten die Star Bulls gleich zu Beginn gekonnt unter Druck und erzielten in der 4. Minute das erste Tor des Abends durch Mika Puhakka. Als Paul Flache in Überzahl das 2:0 aus Sicht des HEV erzielte, schien bereits in der 12. Minute alles auf einen Erfolg der Crusadershinzudeuten. Das Sundblad-Team kehrte jedoch vor allem im zweiten Drittel zu alten Verhaltensmustern zurück und ließ sich viel zu oft zu unnötigen Strafen hinreißen. Fünf Strafen zuzüglich einer zehnminütigen Disziplinarstrafe gegen Schadewaldt standen im zweiten Drittel gegen den HEV auf dem Tableau.

Kein Wunder, dass Rosenheim durch Paderhuber und Maaßen in Überzahl traf. Dass die Crusaders dennoch mit einer knappen 3:2-Führung in die zweite Pause gingen, war dem zwischenzeitlichen Tor durch Bader in der 30. Minute zu verdanken – natürlich in Unterzahl. Die Entscheidung im Favoriten-Duell fiel demnach erst im letzten Spielabschnitt. Nachdem Rosenheim nur 43 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels den Ausgleich vor eigenem Publikum erzielen konnte, sorgte Fielder für den HEV in Minute 46 für die erneute Führung.

Im Endspurt waren die Star Bulls jedoch das entscheidende Quentchen bissiger und vor allem cleverer. Robert Schopf erzielte im Alleingang den 4:4-Ausgleich, bevor Matthew Smith bei angezeigter Strafe gegen die Crusaders das spielentscheidende 5:4 erzielte.

Damit hat der HEV gleich in der ersten Partie einen Dämpfer im Meisterschaftskampf erhalten. „Wir haben in Rosenheim ein kämpferisches Spiel gezeigt und nur knapp verloren. Eine Niederlage gegen die Star Bulls ist kein Beinbruch, wir müssen nun nach vorne und auf die anstehenden Aufgaben schauen“, sagt HEV-Spielbetriebs-Geschäftsführer Matthias Roos. Gegner am Sonntag (19 Uhr) beim ersten „Heimspiel“ der Crusaders in Gelsenkirchen ist die Mannschaft des EC Peiting.

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