Am Freitag besiegten sie den Regionalligisten Ratinger Ice Aliens deutlich und verdient mit 5:1.
Die Außerirdischen zählen neben den Füchsen Duisburg und den Moskitos Essen zum Favoritenkreis auf die Meisterschaft in der vierthöchsten Spielklasse und waren daher kaum als Kanonenfutter einzustufen. Da man jedoch bereits gegen die Zweitvertretung der DEG Metro Stars, die ebenfalls zu den besseren Mannschaften der Regionalliga zu zählen ist, mit 8:1 und 11:0 gewinnen konnte, forderte Gentges von seiner Mannschaft selbstredend einen souveränen Sieg. Seinem Ruf folgte im ersten Spielabschnitt vor allem Ryan Martens, der zunächst auf Vorlage von Roman Weilert traf und nur wenig später in Überzahl nachlegte.
Die Ratinger konnten nur wenig gegen das Offensivspiel der Elche ausrichten und beschränkten sich phasenweise darauf, die schwarze Scheibe aus der eigenen Zone zu bringen und damit ihren einmal mehr stark aufgelegten Torhüter Dennis Kohl zu entlasten. Der hatte vor allem im zweiten Drittel alle Hände voll zu tun. Die klassenhöheren Dortmunder drängten auf weitere Tore und nahmen den Ratinger Goalie unter Dauerbeschuss. Allerdings gelang es lediglich Nils Sondermann in der 26. Spielminute einen zählbaren Erfolg für die Dortmunder zu erzielen. Martens und Weilert sorgten mit weiteren Treffern im Schlussabschnitt für die Elche-Treffer und Max Lingemann für das Aliens-Ehrentor.
„Die Chancenverwertung vor allem im zweiten Drittel war eine Katastrophe“, resümierte Gentges. „Es hätten deutlich mehr Tore fallen müssen. Bei einem Schussverhältnis von 67:16 und noch weiteren 30 Schüssen, die neben das Ratinger Tor gingen, bin ich mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden“, zeigte sich Gentges nur wenig begeistert, obwohl sein Team das fünfte Vorbereitungsspiel in Folge gewonnen hatte.
Beim heutigen Rückspiel im Dortmunder Eissportzentrum hofft er auf eine bessere Torausbeute seiner Mannschaft. Aliens-Coach Alexander Jacobs sah trotz der standesgemäßen Niederlage ein gutes Spiel seiner Mannschaft: „Wir haben gut gekämpft und ich habe wieder viele positive Ansätze gesehen. Dortmund hat eine starke Truppe und deshalb geht das Ergebnis völlig in Ordnung“, bilanzierte Jacobs. „Man hat gesehen, dass die Dortmunder schon deutlich länger auf dem Eis stehen und in der Lage sind, unsere Fehler eiskalt auszunutzen.“ Dennoch glaubt er an eine ausgeglichene Partie.
„Viele meiner Spieler mussten Freitag arbeiten oder standen bei Lehrgängen des Landesverbands den ganzen Tag auf dem Eis. Das sind dann natürlich keine guten Voraussetzungen gegen einen solchen Gegner. In Dortmund werden wir erneut bis zur letzten Minute kämpfen und unsere Chancen suchen.“
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