Dem achtmaligen deutschen Meister fehlen derzeit 2,4 Millionen Euro, um den Etat von rund vier Millionen Euro für die kommende Spielzeit zu decken. Bis zum 15. Februar muss Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Sicherheitsleistung in Höhe von 100.000 Euro für die Lizenz hinterlegen. Andernfalls droht der DEG der Zwangsabstieg.
"Ich appelliere an Personen und Unternehmen, uns auf diesem Weg zu unterstützen", sagte Schmellenkamp, der sich derzeit auf Sponsorensuche befindet. Bereits im letzten Jahr hatten die Düsseldorfer erst in letzter Sekunde eine drohende Insolvenz verhindert. Dank der Unterstützung der Stadt und privater Investoren war der damals fehlende Betrag von 2,3 Millionen Euro zusammengetragen worden.
Nach dem Ausstieg der Metro AG als Sponsor vor Beginn der laufenden Saison waren die finanziellen Probleme der Düsseldorfer allerdings noch größer geworden. Mit einem stark reduzierten Etat und zahlreichen Jugendspielern im Kader hatte der Klub versucht, ein neues Konzept auf die Beine zu stellen und neue Sponsoren sowie Fans zu locken.
Doch weder sportlich noch finanziell hat sich die Situation entspannt: Die DEG steht derzeit auf dem letzten Tabellenplatz und verzeichnet in der laufenden Spielzeit einen Schnitt von nur 5000 Zuschauern. Nun droht wie bereits im Jahr 1998 der Zwangsabstieg in die Zweitklassigkeit.