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KEV: 1:3-Niederlage
Neuer Trainer, alte Schwächen

Pinguine: Neuer Trainer, alte Schwächen
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Der neue Trainer ist da, die altbekannte Offensivschwäche bleibt. Trotz ordentlicher Leistung mussten die Pinguine mit leeren Händen nach Hause fahren.

„Wir müssen Wege finden, mehr Tore zu schießen und Spiele zu gewinnen“, sagt wer? Rick Adduono. Die Worte klingen in den Ohren der KEV-Anhänger jedoch nur allzu vertraut. Sinngemäß hat sie der Vorgänger des aktuellen Krefelder Trainers, Martin Jiranek, zig Mal geäußert. Dass Adduono nach seinem ersten Spiel als Pinguine-Trainer die altbekannte Schwäche monieren musste, mag zu dem Schluss verleiten, es habe sich nichts geändert. Und doch stimmt vieles an der 1:3-Niederlage bei den Nürnberg Ice Tigers zuversichtlich.

Nachdem Greg Leeb die Gastgeber nach nur 59 Sekunden in Führung geschossen hatte, konnte Lynn Loyns ausgleichen. Zwar legte Brad Leeb das 2:1 nach (27.), Boris Blank antwortete mit dem vermeintlichen Ausgleich. Der Referee verwehrte dem Treffer nach intensivem Videostudium jedoch die Anerkennung - und das Pech blieb den Schwarz-Gelben treu. Mehr als Brad Leebs zweiter Treffer, der die Niederlage besiegelte, sollte nicht mehr stattfinden.

Die Gäste verkauften sich teuer und präsentieren sich wesentlich stabiler als noch vor wenigen Wochen. Folglich attestierte Adduono seinem neuen Team „ein gutes Spiel, von beiden Seiten. Aber ich weiß, dass es schwer ist, in Nürnberg zu gewinnen.“ Ice-Tigers-Coach Andreas Brockmann wusste auch, bei wem er sich zu bedanken hatte: „Das war ein hartes Stück Arbeit, aber Patrick Ehelechner hat sehr, sehr gut gehalten.“ Doch trotz der ordentlichen Leistung, den Seidenstädtern hilft nur eine kräftige Punkte-Kur. Der dicht gestaffelte Spielplan bietet sich eigentlich für einen ordentlichen Zwischenspurt an. Und gegen die Straubing Tigers geht es am Sonntag gleich mal mit einem Kaliber los, das die Rheinländer fast schon schlagen müssen, wenn es denn noch etwas werden soll mit den ambitionierten Zielen. Mit Frankfurt und den formstarken Hannoveranern folgen jedenfalls Gegner, die es in sich haben. Und immerhin will Adduono mit den Krefeldern ja noch die Runde der besten Acht erreichen, zumindest aber Zehnter werden. Der Rest-Dezember wird also heiß.

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