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Jenson Button
Bewaffneten Überfall unverletzt überstanden

Button: Bewaffneten Überfall unverletzt überstanden
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Formel-1-Weltmeister Jenson Button ist im brasilianischen Sao Paulo Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls geworden. Der Brite überstand den Angriff unverletzt.

Der 30-Jährige wurde nach der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien in Sao Paulo am Samstag um 19.00 Uhr Ortszeit in seiner gepanzerten Limousine von sechs Männern mit Maschinenpistolen überfallen, blieb aber dank der Geistesgegenwart seines Fahrers unverletzt.

"Es war sehr angsteinflößend. Ich weiß nicht, ob die eigentlich wussten, wen sie da überfallen", sagte Jenson Button der Mail on Sunday und dachte nach dem bewaffneten Überfall an seine Freundin Jessica: "Ich bin nur froh, dass sie nicht dabei war, sie hätte sich zu Tode erschrocken." Das Unterwäschemodel, das Button bei vielen Rennen begleitet, musste an diesem Wochenende arbeiten.

Button hatte es seinem Chauffeur zu verdanken, dass nichts Schlimmeres passierte. "Mein Fahrer hat ungefähr fünf Autos gerammt. Wir fuhren quasi über die hinweg", schilderte der McLaren-Mercedes-Pilot die Situation und bedankte sich bei seinem Fahrer, der als Polizist auf solche Momente vorbereitet ist: "Er ist ein Held."

"Sechs Männer mit Maschinengewehren"

Jenson Button war mit seinem Vater John, Manager Richard Goddard und Physiobetreuer Mike Collier auf dem Weg von der Rennstrecke zum Hotel im Stadtteil Morumbi, als die Limousine angegriffen wurde. "Wir fuhren von der Strecke zurück und kamen nur langsam voran. Wir waren auf Höhe einer schäbigen Baracke", erzählte Button: "Dann sah ich einen Hund herauskommen, der süß war. Das Nächste, was ich sah, war ein Mann mit einem Gewehr. Insgesamt waren es schließlich sechs Männer, alle mit Maschinengewehren."

Die Unfallopfer, die Buttons Fahrer bei der Flucht gerammt hatte, folgten dem Wagen des Formel-1-Stars zu dessen Nobelhotel im Stadtteil Morumbi, um sich wegen Schadenersatzansprüchen an Button zu wenden. Doch das dürfte seine geringste Sorge gewesen sein.

Sao Paulo gilt als gefährliches Pflaster. 2006 waren Mitglieder von Ralf Schumachers damaligen Toyota-Team Opfer eines bewaffneten Überfalls, der aber ebenfalls glimpflich ausging. "Wer seine Frau loswerden will, sollte sie mit nach Brasilien nehmen", hatte Ralf Schumacher damals erklärt.

Dass Button den erneuten WM-Titel in der Formel 1 nach Platz elf im Qualifying wohl abhaken musste, geriet für den Briten somit zur Nebensache. "Vorher hatte ich noch geringe Hoffnungen, wieder Weltmeister werden zu können, doch die sind verflogen. Das ist für mich nun unmöglich", sagte Button.

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