Verbandsliga 2

Der DSC Wanne tritt auf der Stelle. Neun Punkte aus fünf Partien sind zu wenig, zumindest wenn man wie die Herner den Aufstieg als Ziel hat. Besonders das jüngste Remis gegen den Abstiegskandidaten aus Weißtal hat die Gemüter erhitzt und Trainer Willi Koppmann auf die Palme getrieben. RS sprach mit dem Coach über die Gründe für den holprigen Start und die Aussichten.

[i]iVerein[/i], RevierSport-Kooperationspartner, ist [i]die[/i] interaktive Plattform für alle Sportvereine und andere Gemeinschaften, die ihre Kommunikation und Organisation, bündeln und vereinfachen wollen. Im RevierSport-Interview erklärt Mohammadi Akhabach, "Erfinder" und "Macher" der Internet-Plattform [i]iVerein[/i], die nicht alltägliche Entstehungsgeschichte, die Philosophie und die Ziele seines Projektes. Was an [i]iVerein[/i] anders ist als an anderen Portalen und welche User angesprochen werden sollen, wird im Gespräch mit dem Geschäftsführer schnell deutlich.

Zusammen mit unserem Kooperationspartner "iVerein" bietet RevierSport online allen registrierten Usern einen neuen Service. Mit dem RevierSport-Login ist es demnächst möglich, sich auch bei "iVerein" einzuloggen und die dortigen Angebote kostenfrei zu nutzen. Das dürfte besonders für die vielen, in Vereinen aktiven, Sportler eine äußerst interessante Offerte sein.

Zu 100 Treffern in den fünf "Top-Spielen" hat es am Wochenende dann doch nicht ganz gereicht. Schuld daran ist, ganz klar, der Bochumer Bezirksligist.

Wenn Kornharpens Manager Jörg Versen auf die Tabelle blickt, huscht ein leichtes Lächeln über sein Gesicht. Denn die neuformierte Truppe präsentiert sich ordentlich. „Im Großen und Ganzen können wir mit dem Start zufrieden sein, denn die Mannschaft hat sich gefunden“, nickt Versen anerkennend, schiebt aber auch kritisch nach:

Der aktuelle Start des DSC ist viel besser, als der letztjährige Beginn. Und dennoch spielt die Musik nicht in Wanne, sondern in Recklinghausen. „Der FC 96 ist wirklich hervorragend vom Fleck weggekommen“, zieht DSC-Trainer Willi Koppmann den Hut vor seinem Ex-Coach Peter Anders.

Der VfL Schwerte gehört bislang zu den positiven Überraschungen der Liga. Platz fünf mit sieben Punkten ist für die Kicker vom „Schützenhof“ eine gute Bilanz. „Besonders wenn man auf unser Auftaktprogramm schaut“, weiß auch Franz-Josef Kneuper, dass der Start als gelungen bezeichnet werden kann.

Die höherklassigen Teams gaben sich in der dritten Runde des Kreispokals keine Blöße. SpVgg Horsthausen setzte sich beim B-Ligisten SF Wanne mit 2:1 durch.

Der BV Brambauer bleibt seinem Image treu. Zu Hause hui, auswärts pfui. Auch beim DSC gab es außer der 2:5-Packung sowie zwei Roten Karten für die Schützlinge von Coach Dirk Bördeling nichts zu holen. „Dass wir auswärts keine Macht sind, ist klar“, runzelt der Trainer die Stirn. Während der kleine BVB vor den eigenen Fans ein Remis gegen den ASC Dortmund und einen Dreier gegen Langscheid/Enkhausen einfuhr, verteilt er in der Fremde stets Gastgeschenke.

Dass man sich die Auswärtsspiele des ASC live im Internet anschauen kann, ist ein Novum im Amateurfußball. Torsten Caspers, Vorstandsmitglied und Macher der Dortmunder Homepage, erklärt die Vor- und Nachteile des Systems und warum der Verein diesen Weg eingeschlagen hat.

Der SV Herbede spielt "nur” in der sechsthöchsten Spielklasse, präsentiert sich in Sachen Außendarstellung allerdings erstligareif. Der Wittener Verbandsligist gibt zweimal jährlich das "SVH Journal" heraus. Das Magazin erscheint in einer Auflage von 2.500 Stück und ist ein Vorzeigeprodukt auf dem schrumpfenden Markt der Stadionzeitschriften.

Als Jürgen Klopp noch kein BVB-Coach, sondern Fachkommentator beim ZDF war, sah man ihn des Öfteren auf einem Bildschirm malen und lauschte seinen Worten, während er blaue Pfeile oder rote Kreise auf das Bild zauberte. So oder zumindest so ähnlich fing auch die Geschichte der Live-Übertragungen beim ASC Dortmund an.

Inter Bochum entwickelt sich nicht nur zum Liebling dieser Rubrik - nein, die Kunde von den Ruhmestaten des Bezirksligisten hat bereits so weite Kreise gezogen, dass zum letzten Heimspiel ein Presseauflauf zugegen war, den sich viele andere Clubs wünschen würden. Da die Inter-Kicker so einen Rummel von ihren vorherigen Stationen offenbar nicht gewohnt sind, ist es kein Wunder, dass unsere Dauerbrenner einen Heimkomplex entwickeln.

Strafraumszenen im Überfluss bekamen die 600 Zuschauer der Partie TSG Sprockhövel gegen FC Recklinghausen geboten. Was beim Publikum (sofern neutral oder mit dem FCR verbandelt) für jede Menge Unterhaltung sorgte, verhagelte noch nicht einmal den Hausherren so richtig die Laune.