Denn der Coach der Hausherren hatte gleich drei Sauerländer unter seinen Fittichen. Benny Ballout trainierte er in Velbert, genauso wie Michael Rothholz, mit dem er auch in Kornharpen zusammengearbeitet hat. „Wir haben immer noch ein gutes Verhältnis“, meint Silberbach, der in Bochum auch SFO-Linienchef Tim Langenbach zu seinen Schützelingen zählen durfte. „Wir haben uns immer respektiert“, wird Silberbach seinem Ex-Spieler aber kein Gastgeschenk überreichen.
Denn nach der Pleite gegen Erkenschwick muss Herbede punkten. Und weil der neue Kunstraenplatz gegen Waltrop „nur“ mit einem Remis eingeweiht worden ist, soll nun die erste Sektdusche folgen. „Das wäre natürlich klasse, aber Oestrich ist schon ein ordentliches Kaliber“, weiß Silberbach. „Aber das ist auch ganz gut so, denn schließlich werden wir gefordert sein und können die Niederlage gegen Erkenschwick ausmerzen.“ Doch die Pleite wurmt ihn gar nicht so sehr. „Die Spielvereinigung war einfach besser. Wir konnten im zweiten Durchgang nicht mehr nachlegen. Deshalb ist es okay.“
Sein Zusatz: „Außerdem sind wir auch nicht die Übermannschaft. Wenn bei uns wie zuletzt unser Kapitän Frank Wondra ausfällt, können wir es nicht kompensieren. Denn sind wir mit dem Start zufrieden und haben ein Kämpfer-Herz.“