Für Gastgeber DSC war es bereits die zweite Niederlage in Folge. „Das war eindeutig zu wenig“, schüttelte DSC-Coach Jürgern Wielert nach der Partie mit dem Kopf und fügte an: „Wenn man keine Torchancen erarbeitet, passiert so etwas. Viel Ballbesitz heißt ja nicht Erfolg. Erfolg hat man nur dann, wenn man Tore schießt.“
Leifgen eiskalt
Gegen den Liga-Neuling tat sich die Wielert-Elf über weite Strecken der Partie schwer. Zweckel bestimmte fast die komplette erste Halbzeit. Ein Missverständnis zwischen der DSC-Abwehr und Torhüter Andre Lindenblatt nutzte Laurits Leifgen eiskalt aus und markierte nach neun Minuten die 1:0-Führung für die Gäste. In der Folge erspielte sich die Truppe von Trainer Günter Appelt weitere Chancen. Bünyamin Karagülmez und Leifgen hätten vor der Pause noch auf 2:0 erhöhen können.
Im zweiten Durchgang schalteten die Hausherren einen Gang hoch, während Zweckel das Ergebnis verwaltete und auf Konter lauerte. Allerdings sprangen bei allen Bemühungen keine nennenswerten Torchancen heraus. Gefahr ging nur durch die wenigen von Turgut Aydin getretenen Standardsituation aus. Zu allem Überfluss flog DSC-Kapitän Zouhair Allali nach Foulspiel an Daniel Bertram in der Nachspielzeit noch mit Rot vom Platz. „Mit unserer geschlossenen Mannschaftsleistung bin ich sehr zufrieden. Wir haben defensiv gut gearbeitet und den ein oder anderen Nadelstich gesetzt“, lobte Trainer Appelt seine Elf und ergänzte: „Wir waren über die gesamten 90 Minuten spielerisch die bessere Mannschaft und hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit viel eher entscheiden müssen.“