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WL 2: Kaan - Ennepetal
TuS schwächt sich zweifach selbst

WL 2: Ennepetal schwächt sich zweifach selbst
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Das Spiel in Kaan-Marienborn war das letzte vor der Westfalenliga-Winterpause für den TuS Enneptal - und es stand im Zeichen zweier scheidender Trainer.

Während Kaans Jörg Rokitte unter der Woche seinen Hut aus sportlichen Gründen nahm - oder nehmen musste - gab Helge Martin nur Stunden später seinen Abschied am Saisonende bekannt.

Kaan-Marienborn: Koch – Bäcker, Wurm, Brühl, Jörgens – Jung, Trilling (77. Friedrichs), Ecker, Reineck – Kügler, Thomassen (68. Waginzik). Ennepetal: Schulz - Weiß, Nezir (72. Polo), Stojkoski, Winczura – El Youbari, Niggeloh, Erdmann, Yigit (60. Grütter) – Hajra (88. Mecal), Ropkas. Schiedsrichterin: Andrea Rath (Finnentrop). Tore: 0:1 Yigit (46.), 1:1 Friedrichs (84.). Zuschauer: 100. Rote Karten: Jörgens (25. grobes Foulspiel), El Youbari (25. Spieler-Beleidigung).

Im Breitenbachtal erwischte sein Elf einen guten Start, die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. "In der ersten halben Stunde haben wir Kaan-Marienborn fast schon auseinandergenommen", meinte Martin. Spielerisch konnten die Siegerländer, die interimsweise von Co-Trainer Sveto Poletan betreut werden, Ennepetal kaum gerecht werden. "Man hat aber schon gemerkt, dass es für die ein Neuanfang war und die aufopferungsvoll gekämpft haben", erkannte Martin an.

Trotzdem hätte sein Team das spätestens nach der 1:0-Führung durch Semih Yigit (46.) damit kein Problem haben sollen, ist der TuS doch für sein schnelles Spiel nach vorne bekannt. Doch mit Abdullah El-Youbari fehlte zu dem Zeitpunkt "ein exzellenter Konterspieler" bereits, Torschütze Yigit sollte noch folgen. "Wir haben uns zweifach selbst geschwächt", meinte Martin. Was war passiert? Nach dem Foul von Jarred Jörgens sah nicht nur der Käner die Rote Karte, Schiedsrichterin Andrea Rath schickte auch Youbari unter die Dusche, soll dieser den Täter doch mit einer Beleidigung bedacht haben (25.). Yigit musste Martin schließlich hinaus nehmen, da er gelb-rot-gefährdet war (60.).

Nach einer Ecke erzielten die spielerisch unterlegenen Hausherren schließlich noch den Ausgleich: Florian Friedrichs köpfte ein (84.) - unglücklich für den TuS. "Es ist schade, dass wir so ein Spiel liegen lassen, das wir hätten gewinnen können", ärgerte sich Martin über den einen Punkt zum Jahresabschluss.

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