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RWO II - Bösinghoven 0:0
20-minütige Verspätung

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RWO II: 0:0! Tosender Applaus für das Schiri-Gespann
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14.30 Uhr zeigt die Uhr des alten Turms im Oberhausener Niederrheinstadion an. Die offizielle Anstoßzeit also für die Pflichtspiele im November. Denkste!

Denn die Spieler der Reserve von RW Oberhausen sowie des TuS Bösinghoven kicken sich auf dem Rasen noch unbeirrt die Bälle zu. Peter Kunkel, Trainer der „Jung-Kleeblätter“, hält derweil ein entspanntes Schwätzchen im Kabinentrakt. Im Hintergrund ertönt aus den Stadionlautsprechern Musik. Was ist denn da los?

Alles war angerichtet für die Partie des Tabellenführers gegen den Aufsteiger aus Meerbusch. Nur ein Trio war bislang noch nicht im weiten Rund gesichtet worden: Schiedsrichter Markus Wollenweber und seine beiden Assistenten hatten sich verspätet und waren erst um kurz nach halb drei, dafür aber unter tosendem Applaus der Zuschauer in Oberhausen angekommen. Die Begegnung konnte somit erst rund 20 Minuten später als eigentlich geplant angepfiffen werden. Und dabei ist das, was sich dann in den anstehenden anderthalb Stunden auf dem Rasen abspielte, schnell zusammengefasst. Keine Tore. Punkteteilung. Ein Aufsteiger, der sich weiterhin tapfer in der neuen Spielklasse schlägt und ein Tabellenführer, der seinen Platz an der Sonne vorerst verloren hat.

RWO II: Hartmann – Hasanbegovic, Zorlu, Kolberg – Krystofiak, Mastrolonardo (66. Hartmann), Schliesing (56. Kim), Abel, Steuke (80. Cuhaci) – Menke, Candan. Bösinghoven: Schmitz – Iliadis, Galster, Spielmann (33. Yesil), Sesterhenn – Heinze, Palikuca – Witte (88. Coulibaly), Gambino (81. Gürdal), von der Warth – Purisevic. Schiedsrichter: Markus Wollenweber. Zuschauer: 100.

Dennoch erklärte RWO-Coach Kunkel nach dem Schlusspfiff: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben uns in der ersten Hälfte etwas schwer getan. In Halbzeit zwei war es ein Spiel auf ein Tor. Es gibt halt manchmal solche Partien, in denen man sich einfach schwer tut, einen Treffer zu erzielen.“

Zwei dicke Möglichkeiten in Führung zu gehen, hatte seine Elf nämlich in den zweiten 45 Minuten gehabt. Doch Stürmer Fatih Candan scheiterte und einen weiteren Schuss seitens der Rot-Weißen hatten die Gäste aus Bösinghoven in allerhöchster Not von der Linie gekratzt. Letztere hatten dabei ihrerseits in der 78. Spielminute die Chance zum Torerfolg, doch der Kopfball von Mittelfeldmann Florian Witte verfehlte sein Ziel knapp. Kunkel ließ sein Team gegen Bösinghoven indes erstmals mit einer Dreierkette in der Verteidigung auflaufen. „Das war aus der Not geboren“, erklärte der Linienchef seine Taktik, „uns standen insgesamt nur vier defensive Spieler zur Verfügung. Normalerweise ist es, so wie wir gespielt haben, ein Risiko, wobei man aber auch sagen muss, dass wir geschickt verteidigt haben.“ Ob jene Abwehrformation auch in Zukunft bei den Kleeblättern zu sehen sein wird, vermochte Kunkel nicht zu sagen: „Das weiß ich vorher nicht. Es hängt immer davon ab, wer und ob überhaupt jemand aus der ersten Mannschaft runter kommt.“

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