Am kommenden Wochenende werden sich ETB SW Essen, die Reserve vom WSV Borussia, SG Wattenscheid 09, SW Wattenscheid 08, der FSV Werdohl und das gastgebende Team an der Hordeler Heide um den Pokal streiten. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Teilnehmerfeld“, strahlt Both. „In beiden Gruppen sind die Mannschaften auf relativ gleichem Niveau. Natürlich hätten wir gerne zu unserem 100-jährigen Jubiläum in der eigenen Stadt die U23 vom VfL Bochum hier gehabt, aber das passte nicht in den Zeitplan von Trainer Iraklis Metaxas.“
„Möchte nicht, dass wir gute Gastgeber sind“
Samstag, 16. Juli (2 x 25 Minuten): 11 Uhr: WSV II – SW Wattenscheid 08 12 Uhr: DJK TuS Hordel – ETB SW Essen 13 Uhr: SG Wattenscheid 09 – WSV II 15 Uhr: ETB SW Essen – FSV Werdohl 16 Uhr: SG Wattenscheid 09 – SW Wattenscheid 08 17 Uhr: FSV Werdohl – DJK TuS Hordel
Sonntag, 17. Juli: 12 Uhr: Spiel um Platz fünf 14 Uhr: Spiel um Platz drei 16 Uhr: Endspiel
Hordels Coach Frank Wagener freut sich dennoch auf den Vergleich mit den anderen Amateur-Teams: „Das passt mir sehr gut in die Vorbereitung, weil es für uns interessante Vergleiche werden.“ Auch Both kann nur Positives für die eigene Truppe abgewinnen: „Man hat in relativ kurzer Zeit viele Spiele und kann alle Akteure gleichmäßig einsetzen, sodass niemand sich beschweren kann, er hätte in der Vorbereitung keine Chance bekommen.“ Sein Zusatz: „Außerdem tritt man gegen Mannschaften auf einem gutem Niveau an und von daher ist es für den Trainer eine ganz gute Geschichte. Hinzu kommt, dass wir auch noch vor eigenem Publikum spielen, was wirklich sehr schön ist.“
Bleibt nur abzuwarten, wer am Ende den Pokal mit nach Hause nehmen wird. „Eine Prognose zu stellen, ist wirklich nicht einfach“, grübelt Both. „Ich gehe davon aus, dass ETB SW Essen aufgrund der Spielklasse vorne mit dabei sein wird, aber ansonsten ist dahinter alles offen. Auch Wattenscheid 08 als Landesligist wird sicher eine gute Rolle spielen.“ Und wo landet der Gastgeber am Ende? Seine Antwort: „Ich möchte nicht, dass wir wie beim A-Jugend-Turnier gute Gastgeber sind und Letzter werden. Es wäre schon schön, wenn wir gute Ergebnisse erzielen könnten. Das steht aber für mich nicht im Vordergrund, sondern wir sollten zusehen, dass wir uns gut als Verein präsentieren.“
„Anhänger über solche Veranstaltungen zurückgewinnen“
Vor allem gegenüber den zwischenzeitlich enttäuschten Besuchern aus der Umgebung möchte man wieder als familiärer Klub auftreten. Both: „Wir wollen auf jeden Fall auch unseren Zuschauern etwas bieten. Sie sollen sehen, dass sich hier im Stadtteil wieder etwas bewegt. Wir möchten unsere Anhänger, die wir verloren hatten, über solche Veranstaltungen zurückgewinnen. Deshalb wünschen wir uns auch, dass an den beiden Tagen viele Leute kommen.“
Schon seit mehreren Jahren gibt es den Ruhr-Pokal der A-Jugend an der Hordeler Heide. Nun möchte der Sportdirektor auch das Turnier für Seniorenteams auf der eigenen Anlage etablieren: „Es soll unter dem Namen ‚Heinrich-Müntefering-Gedächtnis-Cup‘ laufen und ein Wanderpokal werden. Wir würden das dann gerne dauerhaft machen.“