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Hiesfeld - Bocholt 4:1
Mit Klatsche zum Klassenerhalt

NL: Bocholt: Mit 1:4-Klatsche zum Klassenerhalt
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Am Ende gab es nur Sieger: Jahn Hiesfeld gelang es, den Heimfluch zu stoppen. Und der 1. FC Bocholt wird zum Saisonende wohl über dem Strich stehen.

Der TV Jahn Hiesfeld hat es doch noch drauf: Nach drei sieg- und glanzlosen Heimspielen gegen Baumberg, Hönnepel-Niedermörmter und Düsseldorf-West – Bilanz: Ein Pünktchen –, gelang den Veilchen mal wieder ein Sieg im eigenen Stadion. Nach einer Leistungsgexplosion in der zweiten Halbzeit überrollten die Dinslakener den 1. FC Bocholt mit 4:1.

Die haben ihrerseits eine Woche mit einer emotionalen Achterbahnfahrt hinter sich. Nach dem 4:1 in Ratingen am Mittwoch folgte am Freitag die Nachricht, dass der Landeliga-Neustart des 1. FC Kleve den wahrscheinlich Klassenerhalt des Tabellen-15. bedeutet. Vom Ergebnis in Hiesfeld ernüchtert sickerte schließlich in der Kabine das 0:1 des Verfolgers RWE II in Goch durch. Auch wenn die „Schwatten“ nun noch auf den Klassenerhalt des VfB Homberg in der NRW-Liga warten müssen – sie können theoretisch nur noch dann eingeholt werden, wenn Goch alle vier ausstehenden Spiele gewinnt. Somit lässt sich die Niederlage gut verschmerzen.

Hiesfeld: de Groodt – Baudisch, Schulte-Kellinghaus, Rademacher – Schirru – Ohnesorge, Baumann, Noldes (76. Ritz), Yildiz (46. Oburu) – Aksoy (80. Erdogan), Schneider Bocholt: Burdak – Brauer, Lütkebomert, Eul, Misselmani (76. Gierkink) – Splitthoff, Methling (89. Körperich) – Schmänk, Andreadakis (75. Vaccarello), Bennies – Elsinghorst Tore: 0:1 Bennies (32.), 1:1 Schulte-Kellinghaus (56.), 2:1 Aksoy (63), 3:1 Ohnesorge (73.), 4:1 Baumann (78.) Schiedsrichter: Jörg Jörissen (Louisendorf) Zuschauer: 200

Nachdem sich Spielertrainer Sebastian Eul in der Mitte durchtankte und auf den freistehenden Björn Bennies passte stand es nach einer guten halben Stunde 0:1. Dass sich das Bild im zweiten Durchgang noch wenden sollte, erklärte Jahn-Trainer Christian Schreier mit dem erhöhten Einsatz seiner Truppe: „Ich weiß, dass es bei so einer Hitze auch mal schwer fällt, sich zu bewegen. Aber da muss man einfach den inneren Schweinehund überwinden.“ So waren es dann zwei Flanken von Stephan Schneider, die das Spiel kippen ließen. Während beim ersten Versuch nach einer Ecke Sebastian Schulte-Kellinghaus höher als die gesamte Abwehr stieg und einköpfte, war es wenig später Tuncay Aksoy, der nach einer Hereingabe von der anderen Seite gegen seinen Ex-Club einnickte. Fortan hatten die Veilchen wenig Mühe das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Michael Ohnesorge riskierte eine Volleyabnahme des Zuspiels von Kevin Baumann – 3:1 – bevor der gerade erst eingewechselten Oliver Ritz Mitspieler Baumann freispielte, der aus kurzer Distanz einschob.

„Das ist großer Mist, dass wir das Spiel ausgerechnet nach einer Standardsituation aus der Hand geben. Da gibt es eine eindeutige Zuordnung“, erklärte hingegen Eul, gab hierbei aber auch zu: „Der zweite geht auf meine Kappe. Die Flanke wird immer länger und ich stehe zu weit vorne.“ Eul weiter: „Am Ende können wir nicht mehr zusetzen. Nach den englischen Wochen und bei den vielen Verletzten, geht uns so langsam die Luft aus. Eigentlich sind wir froh, wenn die Saison vorbei ist.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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