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Ratingen - Rhede 2:2
Fallrückzieher-Tor schockt Ratingen

NL: Fallrückzieher wirft Ratingen zurück
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Die Ratinger Spielvereinigung 04/19 musste sich gegen den VfL Rhede, bis dato das Schlusslicht der Niederheinliga, mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden begnügen.

RATINGEN 04/19 - VFL RHEDE 2:2 (1:1) / Nach Viersen-Pleite folgt der nächste Dämpfer Fallrückzieher-Tor wirft Germania weiter zurück

„Das war völlig unnötig“, ärgerte sich 04/19-Trainer Karl Weiß nach dem Schlusspfiff. Und der ehemalige Trainer des FSV Kettwig hatte sicherlich nicht Unrecht. Denn die Ratinger mussten in der 91. Spielminute das 2:2-Remi, durch einen Fallrückzieher Treffer der Gäste hinnehmen. Dabei hatte die Weiß-Elf eigentlich alles im Griff: Den 0:1-Rückstand (11.) durch Kadir Güzel, verwandelten Daniel Rehag (30.) und Patrick Fiedorra (67.) in eine verdiente Führung für die Heimmannschaft. „Wir hatten schon vor dem 0:1 und nach unserem 2:1 die besten gelegenheiten ausgelassen“, war der Ratinger Coach alles andere als zufrieden mit seinen Jungs - vor allem in Sachen Torabschluss.

Ratingen: Scholz - Dluhosch, Karadag Leipzig (70. Hoffmann), Fiedorra – Zelles, Aydogan (89. Yalcinkaya), Rehag, Meier – Kroepmanns, Pundt (82. Rey-Alonso). Rhede: Welling - Steininger (46. Baran), Berg, Güzel, Welter - Matenar (77. Hahm), Radefeld (41. Beine), Assfelder, Tuncel - Lechtenberg, Wigger. Schiedsrichter: Florian Heien. Tore: 0:1 Güzel (11.), 1:1 Rehag (30.), 2:1 Fiedorra (67.), 2:2 Assfelder (90+1.). Zuschauer: 190.

Kroepmanns (5., 92.) und Rehag (20.) ließen ihre Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Die Strafe folgte dann in der Nachspielzeit. „Wenn man seine Dinger nicht macht, dann wird man bestraft. Das ist Gang und Gebe im Fußball“, zuckt Weiß mit den Schultern.

Nach der spielfreien Runde und der Pleite beim 1. FC Viersen, hatte der Linienchef der Blau-Gelben viel mehr erwartet. „Wenn man aus den Spielen gegen Viersen und Rhede nur einen Zähler holt, dann ist das viel zu wenig, wenn man ganz oben anklopfen will. Das ist einfach Fakt. Ich hoffe, dass meine Spieler in den nächsten Partien vor dem gegnerischen Tor kaltschnäuziger agieren.“

Denn mit den 15 Punkten aus den ersten acht Saisonspielen zeigt sich Weiß nicht ganz einverstanden. „Ein Spitzenteam nimmt aus Viersen einen Zähler mit und macht gegen Rhede das 3:1, dann müssen wir uns auch nicht über ein Fallrückzieher-Gegentor in der Nachspielzeit ärgern“, konnte Weiß das späte „Unglück“ für seine Farben immer noch nicht fassen. Weiß sieht in den Letzten beiden Begegnungen eine ungenutzte Chance. „Wir haben gegen Viersen und Rhede nicht viel bewirken können. In den Spielen gegen Kapellen-Erft und Viktoria Goch sind wir umso mehr gefordert“, blickt der gebürtige Essener auf die nächsten beiden Aufgaben.

Nicht umsonst will Weiß endlich wieder dreifach punkten, denn am 31. Oktober geht es in die Grotenburg zum KFC Uerdingen. Dieses Match soll schließlich ein Spitzenspiel werden. Doch vor dem Highlight in der Krefelder Grotenburg muss die Pflicht gegen Kapellen-Erft und Viktoria Goch bewältigt werden. Dieses Unternehmen kann nur realisiert werden, wenn die Weiß-Kicker des Gegners Tor treffen. Dann müssen die Ratinger in Zukunft auch nicht mehr über einen akrobatischen Sonntagsschuss in der Nachspielzeit jammern.

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