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Remscheid - Solingen 1:1
"Die Gründe liegen tiefer"

NL: Für Remscheid wird die Luft immer dünner
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Mit einem 1:1 (0:1) trennten sich die Kellerkinder FC Remscheid und Union Solingen in einem Derby, das unter einem großen Polizei-Aufgebot stattfand.

Für die Gastgeber wird die Luft im Abstiegskampf nun immer dünner. Zu Beginn der Partie sah jeder Besucher im altehrwürdigen Röntgenstadion, dass hier die beiden Schlusslichter der Niederrheinliga aufeinandertrafen. Kaum ein Pass kam an, Fehlpässe bestimmten die Begegnung. Erst nach 20 Minuten der erste Torschuss durch die Gäste aus der Klingenstadt: Richard Beerbaums Versuch zog knapp links am Gehäuse der Remscheider vorbei. Besser machte es Union-Kapitän Adnan Gashi in der 32. Minute, der einen Freistoß an dem verdutzten FCR-Keeper Björn Kreil vorbei zur Gäste-Führung einnetzte.

Remscheid: Kreil – Grund, Plate, Kraft (60. Reck), Vetter – Krasniqi, Tu. Kurmali (75. Bach), Dittrich, Ta. Kurmali (75. Grolewski) – Hrnjic, Hacisalihoglu. Solingen: Galic - Heller, Pesic (64. Esselborn), Balija - Meier, Aggül (80. Spengler), Gashi, Herman, Munteanu – Beerbaum (64. Rosslenbroich), Amartey. Schiedsrichter: Mark Borsch. Tore: 0:1 Gashi (32.), 1:1 Dittrich (65.). ZS: 450.

Union-Coach Mentor Dzemaili analysierte: „Es war ein richtiges Derby, wir haben zu Beginn gut die Räume eng gemacht und nichts zugelassen.“ Nach dem Gegentreffer waren die Gastgeber gefordert, die prompt in Form von Taner Kurmali antworteten. Dessen Freistoß knallte jedoch gleich zweimal unglücklich an den Innenpfosten (35.).

Mit der Halbzeitinfo, dass Uerdingen gegen Viersen führte, wurden zusätzliche Kräfte mobilisiert. Nach 65 Minuten war es soweit, eine Unsicherheit in der Gäste-Abwehr nutzte Oliver Dittrich zum Ausgleichstreffer (65.). Der am Boden liegende Union-Keeper Daniel Galic war geschlagen. Der absolute Wille im Klassenkampf wurde unter den Anhängern vermisst.

Entsprechend enttäuscht und niedergeschlagen äußerte sich Kentschke: „Der Verein muss sich Gedanken machen, wie es weitergeht. Die Gründe für die schwachen Spiele liegen tiefer. Bei der Amtsübernahme habe ich mir das alles anders vorgestellt.“

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