Zlatko Janjic (46. und 50.) hatte die Ostwestfalen mit 2:0 in Führung geschossen, bevor Sahr Senesie (61. und 75., Foulelfmeter) zunächst für den Ausgleich sorgte und Wilko Risser (110.) der Siegtreffer gelang. Den Schlusspunkt setzte Senesie (120.+1). Ein Halbzeit lang erlebten die 4500 Zuschauer ein langweiliges Pokalspiel.
Nach einem vielversprechenden Beginn verflachte die Begegnung zusehends, ein Zwei-Klassen-Unterschied war nicht erkennbar. Trier, das in den Wettbewerben der vergangenen Jahre einige Bundesligisten aus dem Rennen geworfen hatte, reagierte nur und lauerte gegen harmlose Bielefelder auf seine Chance. Eintracht-Coach Mario Basler sah in der Halbzeitpause keinen Grund zur Kurskorrektur. Doch der Treffer von Janjic unmittelbar nach dem Wiederanpfiff aus kurzer Distanz in den Torwinkel warf alle taktischen Überlegungen über den Haufen.
Sträflich ungedeckt nutzte Janjic nach einem Pass von Giovanni Federico seine zweite Chance zum 2:0 für die Bielefelder, für die im vergangenen Jahr bereits in Runde zwei Endstation war. Der abgefälschte Schuss zum Anschlusstreffer durch den ehemaligen Dortmunder Senesie und dessen anschließend verwandelter Foulelfmeter sorgten für neue Hoffnung bei den Trierer Fans.