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"Die ganze Stadt Wuppertal brennt auf dieses Duell gegen RWE"

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WSV: "Die ganze Stadt Wuppertal brennt auf dieses Duell gegen RWE"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der Wuppertaler SV trifft am Mittwoch (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) auf Rot-Weiss Essen. Das Niederrheinpokal-Viertelfinale steht an. Der WSV ist heiß auf RWE.

Wuppertaler SV gegen Rot-Weiss Essen: Dieses Duell war in den vergangenen Jahren in der Regionalliga West immer ein sehr brisantes Spiel. Mittlerweile ist RWE in die 3. Liga aufgestiegen - und trotzdem treffen die Rivalen wieder einmal aufeinander: Am Mittwoch, 19 Uhr, im Niederrheinpokal-Viertelfinale.

Zur Erinnerung: Vor rund einem Jahr gewann Wuppertal gegen Essen mit 3:1 und zog damals ins Niederrheinpokal-Finale ein. Dieses verlor der WSV dann gegen den SV Straelen. Nun peilen die Rot-Blauen den Niederrheinpokal-Sieg 2023 an, zuvor muss Rot-Weiss Essen aus dem Weg geräumt werden.

RevierSport sprach vor dem brisanten Schlagerspiel mit WSV-Sportchef Stephan Küsters.

Stephan Küsters, wie sehr freuen Sie sich auf dieses Spiel?

Wir freuen uns, dass es am Mittwoch endlich los geht. Das Spiel ist ja schon seit Wochen irgendwo im Hinterkopf. Das ist aber auch menschlich und man kann das nicht aus dem Kopf löschen. Denn es ist für uns ein absolutes Saison-Highlight. Aber nicht nur für die Spieler und uns Verantwortliche: Die ganze Stadt Wuppertal brennt auf dieses Duell gegen RWE. Ich erwarte eine Kulisse von 10.000 plus X Zuschauern. Letztes Jahr waren es ja auch knapp 12.000 Fans.

Stichwort letztes Jahr: Inwieweit spielt dieses Match noch eine Rolle?

Diese Partie spielt überhaupt keine Rolle mehr! Es ist jetzt eine ganz neue Situation, inklusive eines neuen Trainers und vielen neuen Spielern. Der 3:1-Sieg vom Mai 2022 war wunderschön, ist aber kein Thema vor diesem Spiel am Mittwoch. Das ist alles Schnee von gestern.

Ich erinnere mich da nur an das 2:4 gegen Mönchengladbach. Die Mannschaft wurde danach so gefeiert wie noch nie in meinen zweieinhalb Jahren hier in Wuppertal. Wir werden am Mittwoch, gemeinsam mit unseren Fans als 12. Mann, alles versuchen, um nach 2022 wieder eine Überraschung gegen RWE zu landen

Stephan Küsters

Hat der WSV in diesem Spiel eigentlich mehr zu verlieren? Denn der Zug Richtung 3. Liga scheint abgefahren zu sein. Wuppertal hat nur noch den Niederrheinpokal, oder?

Das sehe ich anders. Letztendlich ist RWE der Drittligist und will als klassenhöchster Vertreter den Verbandspokal gewinnen, um in den DFB-Pokal einzuziehen. Für uns ist es aber natürlich, wie schon gesagt, ein Highlight-Spiel in der Saison. Trotzdem machen wir uns da keinen Extra-Druck, dass wir das Ding gewinnen müssen. RWE muss, wir wollen gewinnen. So sehe ich das. Und in diesem Fall hat RWE mehr zu verlieren.

Sie haben mit Trainer Hüzeyfe Dogan Rot-Weiss Essen zuletzt gegen Borussia Dortmund II (2:0) persönlich unter die Lupe genommen. Was für ein Team wartet da auf den WSV?

Essen ist eine sehr kompakte Mannschaft. Sie haben sich stabilisiert und sind schwer zu knacken. Felix Bastians ist wieder in der Innenverteidigung und der Chef in der Defensive. Er macht das sehr gut. Ingolstadt hat zuletzt auch gemerkt, wie schwer es ist gegen Essen Chancen herauszuspielen. In der Offensive sind sie mit Spielern wie Lawrence Ennali oder Isaiah Young pfeilschnell unterwegs. Wir kennen die Mannschaft und sind gut vorbereitet. Und: Auch wir haben unsere Stärken und Mittel, um RWE in Bedrängnis zu bringen.

Zur Info: Der Sieger des Duells WSV gegen RWE trifft im Halbfinale auf den 1. FC Bocholt. Das andere Semifinale werden dann Germania Ratingen und der Sieger aus Rot-Weiß Oberhausen gegen ASV Mettmann bestreiten.

Welche Rolle werden die Fans in diesem Duell spielen?

Wir wissen doch alle, drücken wir es mal nett aus, dass sich die Fanlager nicht besonders mögen (lacht). Die Spieler wissen das auch. Die Fans haben uns bisher sehr gut unterstützt. Ich erinnere mich da nur an das 2:4 gegen Mönchengladbach. Die Mannschaft wurde danach so gefeiert wie noch nie in meinen zweieinhalb Jahren hier in Wuppertal. Wir werden am Mittwoch, gemeinsam mit unseren Fans als 12. Mann, alles versuchen, um nach 2022 wieder eine Überraschung gegen RWE zu landen.

Sie sind auch ein emotionaler Mensch. Was machen solche Spiele mit Ihnen?

Ich liebe solche Spiele. Dafür ist man Fußballer oder ein Manager geworden. Ich hätte gerne öfter mal ein volleres Stadion am Zoo. Am Mittwoch wird das der Fall sein und ich bin genauso heiß wie die Spieler und die Fans.

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